Exodus International gibt auf

Regenbogenfahne

 

Die welt­weit größte Organisation, die es sich zum Ziel gemacht hat, homo­se­xu­elle Menschen “zu hei­len”, gibt auf.

Sie ent­schul­digte sich bei Menschen, “denen wir gescha­det haben”, und gibt ihre Auflösung bekannt. 

“Exodus war 1976 gegrün­det wor­den und warb dafür, dass eine Veränderung der sexu­el­len Orientierung mit Therapie und Gottesglauben mög­lich sei.”

Der (bis­he­rige) Leiter von Exodus, Alan Chambers, ist selbst homo­se­xu­ell und streng gläu­big. In sei­ner Entschuldigung schreibt er, “dass er seine eigene sexu­elle Orientierung nicht habe wahr­ha­ben wol­len.”

Queer weist dar­auf hin, dass diese sog. “Homo-Heiler” auch in Deutschland aktiv sind – und das oft auch mit Unterstützung aus hohen poli­ti­schen Kreisen. “So wirbt etwa der Bund katho­li­scher Ärzte für ‘reli­giöse, psy­cho­the­ra­peu­ti­sche und medizinisch-homöopathische Möglichkeiten der Behandlung bei Homosexualität und homo­se­xu­el­len Neigungen’” und die “Bundeskanzlerin Angela Merkel [hat] im Januar dem Gnadauer Gemeinschaftsverband zu sei­nem 125-jährigen Bestehen gra­tu­liert, obgleich die­ser die Heilung von Homosexualität pro­pa­giert.”

In Brasilien hin­ge­gen hat der Menschenrechtsausschuss des bra­si­lia­ni­schen Parlaments einem Gesetzentwurf zuge­stimmt, der Maßnahmen zur “Heilung” von Homosexualität vor­sieht.


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