Existenzangst – Nein Danke!

Sabienes TraumWelten

Existenzangst

Bange machen gilt nicht!

Mit Zwanzig wusste ich noch gar nicht so recht, wie man das schreibt – nur ein paar Jahre später erwischte sie mich mit voller Breitseite: Die Existenzangst!
Was hatte sich innerhalb nur weniger Jahre verändert und wie lernte ich, damit umzugehen?
Angeregt wurde ich zu diesem Artikel einmal wieder vom Webmasterfriday, der fragt:

Kennt ihr Existenzangst? Hattet ihr schon mal das Gefühl, dass nichts klappt und es so nicht weitergehen kann?

Existenzangst

Mit Zwanzig war ich zwar regelmäßig pleite, aber irgendwie ist mir das wurscht gewesen. Ende des Monats gab es wieder frischen Lohn zum Ausgeben und alles war gut. Ein paar Jahre später gründeten wir eine Familie, hatten dadurch nur noch ein kinderfreibetrags-gesponsertes Einkommen und plötzlich erwachten in mir Urängste, die etwas mit Hunger, Not und Armenhaus zu tun gehabt haben. Denn wenn man plötzlich für das Wohl und Wehe zweier unschuldiger Kinder zuständig ist, sieht das alles ganz anders und teurer aus, als in jungen Jahren.

Die Existenzangst der Selbstständigen

Wer als Selbstständiger unterwegs ist, kennt die Existenzangst wahrscheinlich auch, denn der meist unregelmäßige Geldfluss ist ein großer Nachteil, wenn man sein eigener Chef ist. Und wenn man dann noch “vergisst”, Rücklagen für Logo Webmasterfridaydie Steuererklärung und andere miese Zeiten zu bilden, könnte tatsächlich richtig in Not geraten.
Andererseits ist heutzutage der Arbeitsmarkt so unsicher geworden, dass man niemals davon ausgehen kann, dass eine Festanstellung für ein ganzes Leben eine Festanstellung bleiben wird – es sei denn, man sei verbeamtet.

“Angst essen Seele auf”

Irgendwie mag ich dieses Zitat aus dem gleichnamigen Film von Rainer Werner Fassbinder. Denn zuviel Angst ist einfach schlecht, lässt einen nicht mehr klar denken, lässt einen engherzig und verkrampft werden.
Besser ist es:

  1. Vorkehrungen zu treffen – also ein bisschen sparen, neue Verdienstmöglichkeiten suchen usw.
  2. Einen Plan B machen (für mich ist sowas ganz wichtig, wenn ich weiß, was ich im Notfall zu tun habe)
  3. Positiv denken.

Der letzte Punkt “Positiv denken” klingt natürlich so ätzend abgeschmackt, dass wir es wirklich nicht mehr hören oder gar lesen wollen. Dennoch ist hier was Wahres dran, die eigene Einstellung zu überprüfen.
Denn nur so können die unendlichen Ströme des allgegenwertigen Glücks, verbunden mit einem Geldsegen in vernünftigem Maß auch wirklich fließen.
Und wenn nicht, hat man immer noch den Plan B!

Foto: Bange machen gilt nicht! ©sabienes.de
Text: Existenangst – Nein danke! ©sabienes.de
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