Wer sich mit dem Thema “schufa-freie Mastercard” schon einmal beschäftigt hat, dem ist sicherlich bei seinen Recherchen in der Vergangenheit schon einmal die sogenannte Excalibur Card begegnet. Gerade zum Ende letzten Jahres beziehungsweise zum Jahresanfang 2014 wurde diese Karte in einschlägigen Foren und von sogenannten “Internet-Marketern” sowie in den sozialen Plattformen wie facebook etc. ziemlich stark beworben. Lockte diese Karte unteranderem mit Ihrem edlen schwarzen Design, der nachwievor in Deutschland als Qualitätsmerkmal propagierte Hochprägung und zu guter Letzt mit Ihrer Pfändungssicherheit, da die Excalibur Card mit einem in Endland registrierten Online Konto verknüpft ist. Laut den Betreibern und Herausgebern der Karte ein Garant für das Thema “schufa-frei” als auch “pfändungssicher”. Doch was steckt wirklich dahinter?
Grundsätzlich muss erstmal gesagt werden, dass der erste Hype um diese Karte ziemlich schnell verpuffte, denn nach vielen Ankündigungen in diesem Programm, tat sich dann nämlich erstmal ?? Richtig >>>> NICHTS! das Ganze war begründet darin, dass der ursprüngliche Betreiber beziehungsweise Ansprechpartner wohl keine Lust mehr hatte (exakte Gründe unbekannt) und damit einhergehend nach geraumer Zeit des “Schweigens” eine neue Geschäftsführung erst wieder für die aktuelle Wiederbelebung sorgte. Hinsichtlich dem kartenprogramm blieb im Grunde alles beim Alten.
Bedeutet im Klartext: (Zitat) “Das Excalibur-Konto ist ein online Kreditkarten-Kartenkonto auf Guthaben-Basis. Diese ermöglicht weltweit online zu Shoppen und auf Download-Plattformen, Reiseportalen, bei Network Unternehmen sowie bei Millionen weiterer Anbieter Zahlungen zu leisten. Jeder Kunde bekommt eine eigene deutsche SEPA- Kontoverbindung für eingehende Zahlungen zur Verfügung gestellt, obwohl das Kartenkonto rechtlich in England geführt wird. Zahlungen von Dritten, beispielsweise Provisionen können so problemlos über das Kartenkonto empfangen werden. Es gibt keinen Schufa oder sonstigen Datenabgleich mit Wirtschaftsdiensten.” (Zitat Ende)
Klingt also gerade für Menschen, die eine negative SCHUFA haben und denen zudem Pfändungen drohen, nach einer optimalen Lösung. Ist es auch, wenn man die Kosten der Karte ausser Acht lässt, denn die Betreiber der Excalibur Card lassen sich Ihre Kartenleistungen durchaus angemessen vergüten. So kostet die Karte einmalig 99 €, was schon ganz anständig ist!
Weitere Gebühren in der Aufstellung:
POS Transaktion € 0.70
Gebühren für Käufe in der Karten-Währung Kostenlos
Service Gebühr (Abzüge) für Käufe in einer anderen Währung als die der Karte 2.75%
Gebühr für die Aufladung einer Karte per Giropay
€ 2.25% + € 0.70
min. € 1.00
Gebühr für die Aufladung einer Karte per Sofortüberweisung
€ 2.25% + € 0.70
min. € 1.00
Gebühr für die Aufladung einer Karte per Banküberweisung (aus dem Ausland – nicht SEPA/EEA) € 50.00
Gebühr für die Aufladung der Karte per SEPA-Überweisung € 1.30
Gebühr für Kontoschließung € 15.00
Gebühr für vorübergehende Kartensperre € 10.00
WEITERE GEBÜHREN
Gebühr für einen papierhaften Kontoauszug mit Postversand € 3,50
SMS Gebühr (Achtung: es können zusätzliche Gebühren anfallen je nach Netzbetreiber) € 0.35
SONSTIGES
Charge back pro Transaktion (Eine Charge-back-Gebühr wird im Fall einer angefochtenen Transaktion erhoben, bei der sich nachträglich herausstellt, daß die Transaktion vom Karteninhaber authorisiert wurde. € 25,00
Mindestaufladebetrag € 10,00
Stellt sich also die Frage, ob sich die schufa-freie Excalibur Card inklusive pfändungssicherem Konto in England denn nun lohnt oder nicht? Ehrliche Antwort: In unseren Augen muss das jeder für sich selbst entscheiden, ob er gewillt ist, für eine solche Karte einmalig 99 € auszugeben. Auch bei Transaktionsgebühren spielt die Excalibur card preislich eher in der oberen Preisklasse mit. Es gibt bei vergleichbaren Leistungen günstigere Alternativen, wie Sie beispielsweise auf der Webseite von Onlinekonto.de angeboten werden >>
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