Die Zeitschrift Merum nutzt eine mir sehr sympathische wenn auch etwas spleenige und nicht unbedingt aussagekräftige Methode, um Weine zu bewerten. Man stellt bei den Verkostungen einfach alle Weine auf den Tisch. Dann wird probiert.
Der Wein, der am Ende am „leersten“ ist, hat gewonnen. Die Flasche, in der am meisten Wein übrig ist, verliert. Alle anderen sortieren sich dazwischen ein.
Wendet man diese Methode auf das Kuchen- und Tortenportfolio unserer Familie an, so ist das nachfolgende Rezept seit Jahren der unangefochtene Gewinner – so eine Art FC Bayern der Kuchenwelt – nur schlimmer
Angenehm dabei: das Rezept ist vergleichsweise easy, ist voll kompatibel zu sommerlichen Temperaturen und stellt durch die zurückgenommene Süße und den schönen Kontrast aus dunkler Schokolade im Boden und säuerlichen Mandarinen auch anspruchsvolle Gemüter zufrieden.
Boden
100 g Margarine
120 g Zucker
4 Eigelbe
2 EL Mehl
2 TL Nescafe
30 g Mandeln, abgezogen und geviertelt
80 g Schokolade 70%
4 Eiklar
Zucker und Eigelbe schaumig schlagen. Margarine, Mehl, Kaffee und Mandeln dazu geben.
Die Schokolade schmelzen und unterrühren.
Am Ende die Eiklar sehr steif schlagen und den fertigen Eischnee vorsichtig unterheben.
Den Teig in eine gefettete Springform geben und bei 180 Grad ca. 50 Minuten backen.
Belag
2 Dosen Mandarinen
350 ml Sahne
1 Packung Sahnesteif
1 Packung Vanillezucker
Mandeln
Die Mandarinen auf dem Boden verteilen. Die Sahne mit Sahnesteif und Vanillezucker steif schlagen und das Ganze auf dem Boden verteilen.
Die Mandeln im Backofen anrösten – alternativ kann man auch Florentiner backen, kleinhacken und auf dem Kuchen verteilen.
Mit den Mandeln und – zum Beispiel wie auf dem Bild – Schokolade und Mandarinen ausgarnieren.
Kalt stellen.
Abonniere jetzt cookin` – neue Beiträge per Mail
Applaus ist das Brot des Künstlers!
Gefällt Dir dieser Blog? Dann gib ihm doch etwas zurück und schenke ihm ein like, share oder oder oder…