Evolutionär an das Leben in einer - einheitlichen - Rasse angepaßt - Der Mensch

Gesichter anderer Rassen werden vom Gehirn anders verarbeitet als Gesichter der eigenen Rasse

Dieser Umstand wird hervorragend aufgezeigt durch aktuelle Hirnforschungen (1, 2): Das Gehirn strengt sich von sich aus an, Menschen (Gesichter) der eigenen Rasse individuell zu erkennen. Sieht es ein Gesicht aus der eigenen Rasse ein zweites mal, aktiviert es nur noch Hirnareale zur "Wiedererkennung", nicht mehr zur erstmaligen Neuerkennung eines individuellen Gesichtes.

Anders ist es, wenn das Gehirn aber Menschen einer anderen Rasse sieht. Es ordnet die Gesichter derselben dann von vornherein unter "Wiedererkennung" ein - nämlich eben dieser Rasse. Und es bemüht sich von sich aus erst einmal nicht weiter um individuelle Unterscheidung (nämlich ob es sich um das Gesicht dieses oder jenes Menschen einer anderen Rasse handelt).

Ein wenig lustig ist, daß in einem deutschsprachigen Artikel über diese Forschungen statt - wie in der Originalstudie - von "Rasse" von Ethnien die Rede ist. Das ist so unscharf, daß man sich wundert, daß das gemacht wird. Denn es geht ja in der Studie eben nicht um Menschen unterschiedliche Ethnien, die einer Rasse angehören, sondern eben um Menschen unterschiedlicher Rassen.

Aber "Neusprech" ist offenbar auch der Redaktion von "Spektrum der Wissenschaft" wichtig, gerne einmal auf Kosten der wissenschaftlichen Korrektheit.

Die Tatsache, daß Altruismus, Hilfsbereitschaft, sozialer Zusammenhalt in multikulturellen Gesellschaften geringer ist als in einheitlichen kulturellen Gesellschaften ist von Seiten der Soziologie etwa schon von Robert Putnam erforscht worden. Mit diesen neuen Studien gibt es dazu neue Daten zur evolutionären Erklärung dieser Zusammenhänge.

Damit gibt es weitere Hinwiese dafür, daß Menschen und Gehirne im allgemeinen mit einem Zusammenleben unterschiedlicher Rassen innerhalb derselben Gesellschaft mehr gefordert sind als in Gesellschaften, in denen die Menschen alle derselben Rasse angehören.

  1. Human face-selective cortex does not distinguish between members of a racial outgroup Niv Reggev, Kirstan Brodie, Mina Cikara, Jason P. Mitchell eNeuro 18 May 2020, ENEURO.0431-19.2020; DOI: 10.1523/ENEURO.0431-19.2020, https://www.eneuro.org/content/early/2020/05/18/ENEURO.0431-19.2020
  2. Janosch Deeg: Gesichter unterscheiden: Dem Gehirn erscheinen fremde Ethnien "bekannter", 19.05.2020, https://www.spektrum.de/news/dem-gehirn-erscheinen-fremde-ethnien-bekannter/1735892

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