Eva Reichl - Kasparows Züge: Ein himmlischer Linz-Krimi

Von Alinewirths @AllesoderNichts

288 SeitenMaße: 125 x 196 mmBroschurISBN: 978-3-86680-985-7 1. Auflage 27.04.2012

Biografie

Die Autorin und Malerin Eva Reichl aus dem Mühlviertel hat sich mit ihren Thrillern »Rattenmörder« und »Hitlers Sohn« weit über Oberösterreich hinaus einen Namen gemacht. Ihr Linz-Krimi "Kasparows Züge" bietet echte Typen, rasende Spannung und einen ganz schwarzen Humor.Buchinfo:Eine Mordserie erschüttert die Linzer Hautevolee. Eine Industriellengattin und ihr Liebhaber, ein Versicherungsmanager und ein Prominentenzahnarzt sind die Opfer. Zwischen den Opfern besteht keinerlei Verbindung, und jeder Mord passiert auf andere Weise.
An dem Fall hat der knurrige Chefinspektor Neuhorn ordentlich zu knabbern, zumal im Hintergrund der Landeshauptmann mächtig Druck macht. Dieser erfolglose, schlamperte Schriftsteller macht sich allerdings zunehmend verdächtig.

Aber wer weiß, vielleicht sind Neuhorn und seine Kollegen auch nur die Schachfiguren höherer Mächte?Meine Meinung:Hier fange ich mal mit dem Cover an, bevor ich zum eigentlichen Buch komme. Wieder einmal, wurde ein passendes Cover gefunden. Wieder in den klassischen Farben Schwarz-weiss-rot besticht es und gibt ein teil der Geschichte wieder. Allerdings nur einen Teil der gesamten Geschichte.

Und da haben wir auch schon die passende Überleitung. Eigentlich mag ich die Geschichte, obwohl sie sich mehr mit der Geschichte, also der Vergangenheit des Chefinspektors stützt. Da möchte ich allerdings nicht zuviel verraten.

Die Autorin unterteilt hier in zwei Teile. Zum einen sind wir auf der Erde mit den Ermittlungen des wirklich sehr seltsamen Falles und zum anderen im Himmel. Gott und Petrus spielen Schach. Manchmal weiss man nicht, inwieweit das jetzt die geschichte unterstützt und man darf hier nicht den Fehler machen, zu viel nachzudenken, denn dann stören diese Stücke im ganzen Buch. Die Idee selber finde ich aber gut, und es gab dem ganzen einen Spritzer Humor.
Die Figuren sind leider etwas blass. Da ich das Buch schon vor einiger Zeit gelesen habe, musste ich mich erneut damit befassen. Schade eigentlich, denn viele der Beteiligten hätten sicher ein bisschen Farbe nötig gehabt, um sie um einiges Interessanter zu machen.
Der Fall selbst ist sehr interessant und nicht zu durchschauen. Das hat die Autorin sehr gut hinbekommen. Erst zum Schluss gibt es Zusammenhänge, die dann zum Abschluß des falles führen.
Das Buch kann man empfehlen, es ist ein spannender Krimi mit einem tollen Spannungsbogen. Mich hat es gefesselt und war kaum aud der Hand zu legen.
Ich Danke dem Suttonverlag für die Bereitstellung dieses Leseexemplares.