Nach den aktuellen Zahlen der Marktforschungsfirma Counterpoint Research für den Smartphone-Markt im dritten Quartal 2021, erholten sich die Verkäufe der Hersteller von den Folgen der COVID-19 Pandemie. Die Unternehmen waren allerdings durch die bestehende Chipknappheit negativ beeinflusst, dennoch konnte der Umsatz gegenüber dem zweiten Quartal um vier Prozent leicht gesteigert werden. Im Vergleich zum dritten Quartal 2020 gab es einen Umsatzrückgang von ein Prozent.
Der europäische Smartphone-Markt wird von dem südkoreanischen Technologiekonzern Samsung mit 30,4 Prozent Marktanteil beherrrscht und sind 5,4 Prozent weniger als im dritten Vorjahresquartal. Auf den zweiten Platz landete Xiaomi, dessen Anteil am Markt von 15,5 Prozent auf 23,6 Prozent massiv kletterte. Apple belegte den dritten Platz, der seinen Marktanteil um 4,5 Prozent auf 22,1 Prozent ausbauen konnte. Der chinesische Aufsteiger Oppo verzeichnete ein rapides Wachstum von 4,7 auf 10,1 Prozent, gefolgt von Realme, Vivo, Motorola und Nokia HMD, die ihren Marktanteil ebenfalls steigern konnten.
Einen dramatischen Rückschlag erlebten Honor und Huawei, deren Marktanteil um 90 bzw. 94 Prozent fielen. Die übrigen Smartphone-Hersteller erreichten einen 6,7 Prozent des Marktes nach 10,6 Prozent im gleichen Vorjahreszeitraum. Laut Counterpoint Research ist Realme einer der am schnellsten wachsenden Marken in Europa, weil das Unternehmen sich in Russland, Spanien und Italien fest in die Top 5 erfolgreich etablierte.
Die Nachfrage nach Smartphones dürfte weiter anhalten, auch wenn sich die Lieferengpässe und der Chipmangel darauf verstärkt auswirken werden.