Europäisches Institut für Innovation und Technologie nimmt Fahrt auf

Das "Europäische Institut für Innovation und Technologie" (EIT) soll Partnerschaften und Kooperationen zwischen Wirtschaft, Forschung und Hochschulen in der gesamten EU erleichtern und intensivieren und somit zur Förderung von Wachstum und Beschäftigung beitragen. Das EIT ist eine Antwort der EU auf die Frage nach dem Umgang mit der Innovationslücke. Kernstück der Initiative ist die Beteiligung der Unternehmen auf der strategischen wie auch operativen Ebene.
Besetzung Verwaltungsrat
Ende Juli 2008 wurde der EIT-Verwaltungsrat ernannt, der die zentrale Einheit für Strategie und Verwaltung des EIT bildet. Dieser besteht aus 18 Experten – führende Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Forschung und Hochschulbildung.
Unter diesen befinden sich auch zwei Deutsche: der Präsident der Technischen Universität München, Prof. Wolfgang Herrmann, und der Leiter der "AutoUni" der Volkswagen AG, Dr. Peter Tropschuh. Mit der ersten Sitzung des Verwaltungsrates Mitte September 2008 hat das EIT seine Arbeit offiziell aufgenommen. Der Niederländer Prof. Dr. Martin Schuurmans, Physikprofessor und früherer Vizepräsident von Philips Research, wurde zum Vorsitzenden gewählt. 
Wissens- und Innovationsgemeinschaften
Die Knowledge and Innovation Communities (Wissens- und Innovationsgemeinschaften), kurz KICs, sollen die operationelle Basis des EIT bilden: Es sind Netzwerkgemeinschaften, die die besten Kräfte aus Privatwirtschaft, Forschungseinrichtungen und Hochschulinstituten in strategischen Partnerschaften verbinden sollen. Der Schwerpunkt der KICs soll auf den Bereichen liegen, in denen die EU jetzt und zukünftig mit großen Herausforderungen konfrontiert ist.Am 16. Dezmeber 2009 wurden die ersten drei Innovations-und Wissenschaftsgemeinschaften (KICs) des Europäischen Instituts für Innovation und Technologie (EIT) vorgestellt. Die im Rahmen eines Bewerbungsverfahrens aus 20 Vorschlägen ausgewählten drei KICs befassen sich mit den Themen Nachhaltige Energie (KIC InnoEnergy), Zukunft der Informations- und Kommunikationsgesellschaft (EIT ICT Labs) und Klimawandel -  Klimaschutz und Klima-Anpassung (Climate-KIC). An allen drei KICs sind deutsche Forschungsinstitutionen maßgeblich beteiligt. Für die Förderung der KICs stehen vom EIT 308 Millionen Euro bis Ende 2013 zur Verfügung. Das EIT wird sich bei seiner Arbeit auf diese hochintegrierten Partnerschaften stützen. Am 02. und 03. Juni 2010 hat das EIT mit einer KIC Launch Conference in Barcelona den offizielen Startschuss für die KICs gegeben. Näheres zu den jeweiligen KICs können Sie dem Anhang entnehmen. Als für künftige Ausschreibungen interessante Themen identifizierte Prof. Schuurmans die Gesundheitsvorsorge, nicht nur aus medizinischer Sicht, sondern als eine gesellschaftliche Herausforderung. 
Arbeitsprogramm
Das Arbeitsprogramm erläutert die Aktivitäten des EIT für die kommenden Jahre und enthält Informationen u. a. über die Leistungsmessung der KICs, die Strategische Innovationsagenda (SIA) des EIT, die politische Anschlussfähigkeit an den Europäischen Hochschulraum sowie den Europäischen Forschungsraum.
Das Arbeitsprogramm 2010-2012 des EIT können Sie hier herunterladen.
Sitz des EIT
Das EIT hat seinen Verwaltungssitz in Budapest.
Web: http://eit.europa.eu/

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