Europa nach dem Schock und vor dem Chaos!

"Also, das ist doch die Höhe", so pflegte meine Mutter den ultimativen Impuls innerer Empörung zum Ausdruck zu bringen. Und das soll unser aller Angelina (nein, nicht die Jolie, sondern unsere Staatsratsvorturnerin aus Mecklenburg-Vorpolen) durch die Strichlippen gezischelt haben, als der Coup ihres griechischen Kolläschen Papandreou wie ein Molotowcocktail in den Nachrichtenagenturen einschlug. Eben noch hatte sie in ihrer Güte, Weisheit und Gnade, mit ZarKotzi unter dem Ärmchen, beschlossen, Griechenland mit einer Bewährungsstrafe davonkommen zu lassen - wenn es denn Besserung gelobe und sich an eigene Versprechen und fremde Befehle halte -, und dann kommt der auf die prae-antike Schnappsidee, das Volk(!) zu befragen, ob es den ganzen Zauber bereit sei, mitzumachen ... Ja wo sind wir denn?!? Seit wann soll denn der Pöbel entscheiden, was zu tun ist? Frägt man Schafe auf der Weide, ob sie gerne neue Zäune hätten, und wieviel Wolle man ihnen gerade noch läßt, damit sie nicht frieren? Und wer hat denn diesem Papandreou überhaupt erlaubt, sich ohne seine Bewährungshelfer zu äußern? Eine Frechheit, was dieser Landvogt, der von Brüssels, pardon Berlins Gnaden lebt und grade einmal 3% der EU-Bürger repräsentiert, die nur 2,4% zum Bruttoinlandsprodukt des Merkel'schen Imperiums leisten, sich da erlaubt! Pate Berlusconi soll vor Lachen in die Spaghetti gefallen sein, die er auf dem Bauch seiner jüngsten Bordsteinschwalbe drapiert hatte, als er, der so bösartig Ausgebootete und in seiner cäsarischen Großartigkeit Verkannte, von dieser Attacke des griechischen Premiers erfuhr. Er habe "es", so B. staatstragend-dümmlich in einer ersten Stellungnahme, "schon immer gewußt: Wer sich dazu herabläßt, sich nach der Meinung der Plebs zu richten, gibt die Knute der Allmacht aus der Hand, macht sich zum Büttel der Masse!"

Merkel sauer, ZarKotzi schmollt, EU, IWF und EZB brüskiert, Irland ließ vor lauter Schreck ein paar versaubeutelte Milliarden aus dem Sparstrumpf fallen, und nun drohen die Banken auch noch damit, ihre Zusage, auf die ohnehin längst abgeschriebenen Milliarden "verzichten" zu wollen, wieder zurückzuziehen, wenn Griechenvolkes Stimme sich gegen das Zwangsmenü entscheiden sollte, was man ihnen verordnet habe. Seit wann, bei Prometheus, Zeus und Athene, kümmert man sich auch nur im mindesten um die Meinung derer, von deren Leistung und Tributzahlungen man so prächtig schmaust und sich alimentieren läßt? Die gilt es mit klandestiner Intransparenz, Halbwahrheiten und Volllügen hinters fahle Licht zu führen und in hilfloser Verwirrung zu halten – das lähmt die Neuronen und schüchtert ein. Das Wichtige wird in Geheimverträgen abgewickelt – das hat der Schwabenfürst Kretschmann inzwischen auch gelernt – und SO wird geführt. Was soll denn der Quatsch mit Demokratie?!?

Nun sitzen die Schergen unserer europäischen Super-Parteienda(e)mokratur am Freitag wieder zusammen, um diesen Renegaten zur Räson zu bringen, andernfalls man darüber nachdenken müßte, alle Griechen in Ouzo zu ersäufen, Griechenland nach bewährter Methode mit einer Mauer vom politisch zivilisierten Europa abzutrennen, oder dieses renitente Volk an die Chinesen zu verscherbeln; die dortige KPC wüßte schon, wie man 11 Milliönchen Hellenen unter Kuratel stellt.

Dem Vernehmen nach sollen die USA schon Marschflugkörper aus Restbeständen und eine Besetzung Athens angeboten haben, nachdem man ihnen erklärt hat, wo Griechenland eigentlich liegt. Die NSA offerierte investigative Hilfe und Geheimdokumente aus Altbeständen der 70er Jahren, und die CIA denkt über den Einsatz neuentwickelter biologischer Kampfstoffe nach. Auch der Mossad meldete sich zu Wort: Zwei Dutzend in Mordkomplotten erfahrene Spezialisten könne man als Attentäter Brüssel leihweise überlassen. Die Türkei plädierte für einen Ouzo-Boykott und ein Raki-Förderprogramm der EU, Spanien und Italien riefen zu einem Oliven-Boykott auf. Den Vogel schoß aber der Grünen-Papagei Roth ab. Sie plädierte spontan (wie stets) dafür, Papandreou durch eine Mamandreou zu ersetzen.

Nein, es ist wirklich die Höhe, was da rund um die Akropolis passiert.

H.-W. Graf

Eine erfolgreich, freud- und sinnvoll genutzte Zeit
Enjoy a successfully used day - carpe diem

H.-W. Graf

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