EU will Schnupftabak verbieten

Von Nicsbloghaus @_nbh


Tausende an Beamten müs­sen ja irgend­was tun, wenn sie da in Brüssel auf­ein­an­der­hu­cken. Öttin­ger – der glück­lich Abgeschobene –  zum Beispiel will aus Angst vor “einem Heer arbeits­lo­ser Banker”1 lie­ber die Klimaziele strei­chen, als das hem­mungs­lose Wachstum zu stop­pen. Da ficht es ihn auch nicht son­der­lich an, dass Fachleute letz­tens erst kund­gaben, dass die Steigerung des Bruttoinlandproduktes ver­hee­rende Auswirkungen auf das Klima hat2.

Aber ich schweife vom Thema ab…
Nun jeden­falls steht offen­bar der “rauch­lose Tabak” auf der Abschussliste Brüssels. In der Süddeutschen3 fin­det sich ein flam­men­des Plädoyer für den Schnupftabak:

Beim Nachdenken über eine neue Gemeinheit, in Brüssel nennt man so etwas auch Richtlinie, sind die Bürokraten der EU-Kommission zur Auffassung gelangt, man könnte doch dem­nächst den Schnupftabak ver­bie­ten. Die EU-Gremien brin­gen alten Bräuchen und Kulturgütern tra­di­tio­nell sehr wenig Respekt ent­ge­gen. Erschwerend kommt hinzu, dass sie alles, was dem Volk Freude berei­tet, als Keimzelle für Krankheit und Siechtum betrach­ten. Dabei ist es genau anders herum.

Da wol­len also die Gesundbeter und Freudenverderber ein­mal mehr einem Nischenprodukt den Garaus machen. Wichtig ist nicht, wel­che Auswirkungen solch ein Verbot hat; wich­tig allein ist, dass die Brüsseler sich selbst wich­tig machen. Sollen sie Gurken und Bananen krumm oder gerade defi­nie­ren… aber sie sol­len die une­ga­len Pfoten von einem fast unschäd­li­chen Genussmittel las­sen.

Darauf erst ein­mal eine Prise…

Nic