EU lässt sich von der US-Nato in den 3. Weltkrieg treiben

An und für sich ist es schon schmerzlich Politiker zu beobachten, die wie weiland 1914 mit einer unglaublichen Arroganz und Selbstüberschätzung in den 3. Weltkrieg hineinpolitisieren.

Ist es Dummheit, wie einige Autoren schreiben, ist es Geschichtsvergessenheit oder einfach nur Blödheit, weil niemand der Verantwortlichen in Deutschland und in der EU den Kriegstreibern in den Arm fallen will. Die Kriegstreiber haben es offensichtlich geschafft, die dümmliche Spirale der Sanktionen zu nutzen, so dass ein “nervöser Finger” ausreicht, um den Flächenbrand in Europa herbeizuführen.

Da ist an Alt-Kanzler Gerhard Schröder zu erinnern, der ein klares NEIN zum Irak-Krieg unmissverständlich zum Ausdruck brachte, allerdings auch die US-Strategen traumatisierte weil befürchtet wurde, dass sich Deutschland, Frankreich und Russland auf eine neue Ära der Zusammenarbeit einigen, die zu einer Eigenständigkeit der EU in der Außenpolitik geführt hätte. Es ist das “Alte Europa”, dass nach der Raketenaufstellung in Polen immer noch nicht wahrhaben will, dass die Falken in der US-Administration den Kalten Krieg gegen Russland nie aufgegeben haben. Schließlich geht es darum, die in den beiden vergangenen Weltkriegen gescheiterte Vormachtstellung über die russischen Rohstoffe, insbesondere Gas und Öl, mit Militärgewalt durchzusetzen. Wer das nicht glauben will, der sollte einmal zwischen den Zeilen der neuen Nato-Doktrin nachlesen.

Die Ansammlung von Kriminellen in der neuen Regierung der Ukraine hat beginnende “ethnische Säuberungen” zu verantworten. Zu erinnern ist an die 30 oder mehr Ukrainer, die bei lebendigem Leib verbrannt wurden. Dass davon wenig bzw. so gut wie gar nichts in den korrupten Medien zu hören und zu lesen war, insbesondere die Verantwortlichen nicht beim Namen genannt wurden, entlarvt die Verantwortlichen in Politik und Medien als Zeitgenossen, die weder Recht und Gesetz noch Menschenrechte achten.

Diese Eliten, die den 3. Weltkrieg anstreben, verschanzen sich hinter dem “Völkerrecht”, das nach US-, EU- und Medien-Propaganda selbstverständlich nur Russland mit der “Krim” gebrochen hatte. Tatsache ist aber, dass der völkerrechtswidrige Überfall der USA auf den IRAK nicht nur zu ca. 100.000 Getöteten geführt hatte, sondern zur radikalen Islamisierung der Politik im gesamten Nahen Osten maßgeblich beigetragen hatte, bis hin zu den neu entstandenen “IS-Rebellen”, die die von hegemonialen Westmächten willkürlich gezogenen Grenzen wieder auflösen wollen und dadurch ihre bisherige nationalstaatliche Ausrichtung in aufgezwungenen Grenzen überwunden haben. Ein Phänomen, dass in angrenzenden Regionen “Schule” machen könnte und das zu völlig neuen Machtverhältnissen führen dürfte. Das einende Leitbild, längst vorgetragen in Konferenzen von westlich besetzten Ländern im Nahen Osten unter Mitwirkung des damaligen afghanischen Präsidenten Karsei, war und ist das Abschütteln der Fremdbestimmung und militärischer Besetzung durch westliche Streitkräfte. “Gaddafi”, der vor seinem gewaltsamen Ableben die Nordafrikanische Union anstrebte, verfolgte ähnliche Ziele, die dann durch Waffengewalt unterbunden wurden. Pikant ist, dass sich beispielsweise Frankreich an der Nordafrikanischen Union beteiligen wollte, als die Idee aufkam und langsam Gestalt annahm; es dauerte nur wenige Wochen, da meldete sich auch Bundeskanzlerin Merkel an, die Interesse an der Teilnahme signalisierte.

Ob die “Idee der Nordafrikanischen Union” endgültig von den Bombenteppichen der “Alliierten” ausgelöscht werden konnte, bleibt abzuwarten.

Dass die US-Administration die rd. 5 Milliarden Dollar ausgegeben hatte, um alleine die Ukraine zu destabilisieren und einen Regierungswechsel herbeizuführen, wäre reichlich naiv. Seit den beiden letzten Weltkrieg geht und ging es um die Vorherrschaft über die russischen Ressourcen. Noch während der letzten Monate seiner Amtszeit versuchte G.W. Bush über den US-Abgesandten, den damaligen georgischen Präsidenten Saakaschwili die Nato in einen Krieg mit Russland hineinzuziehen, als Saakaschwili den Krieg gegen die eigene Bevölkerung befahl. Auch damals eilten russische Truppen zur Verstärkung nach Georgien, um die russischstämmigen Georgier beispielsweise in Südossetien zu schützen. Auch damals hatten die Mainstreammedien die Kriegstrommel schon ansatzweise gerührt und die Bürger mit Lügen und Halbwahrheiten überzogen. Unabhängige Journalisten und eine später eingesetzte Untersuchungskommission hatte dann unmissverständlich zum Ausdruck gebracht, dass Saakaschwili in 2008 mit den Kriegshandlungen begonnen hatte, nicht Russland. “Blogger” deckten dann auf, dass der georgische Präsident Saakaschwili noch anfänglich zu seiner Amtszeit Überweisungen von einem US-Geheimdienst erhielt. Zuletzt sah er sich der Strafverfolgung georgischer Behörden ausgesetzt, was an und für sich nicht weiter wundert. Auch Julia Timoschenko wurde nicht ohne Grund rechtskräftig verurteilt und inhaftiert; sie erfreut sich bis heute westlicher Unterstützung, insbesondere durch unsere Bundeskanzlerin. Und ihre verbalen Ankündigungen gegenüber den Russen bzw. ihren russischstämmigen Landsleuten – sinngemäß … einfach abknallen… -, charakterisieren sie selbst und ihre Gönner.

Dass die Ukraine in der “Gruppe der Neuen Freunde” enge Beziehungen zu Georgien, Aserbaidschan, Lettland, Litauen, Estland und Polen unterhält, wirft noch ein ganz anderes Schlaglicht auf die spürbaren Kriegsabsichten. Da geht es auch darum, alte Gebietsansprüche wieder anzumelden. Zu erinnern ist daran, dass Polen in der Historie bis in die Neuzeit vor den beiden Weltkriegen hinein eine Vielzahl von Angriffskriegen geführt hatte, um territoriale Ansprüche durchzusetzen. Auch bei den “ethnischen Säuberungen” war Polen nie zimperlich; alleine in den 30er Jahren bis zu Beginn des 2. Weltkrieges wurden in Polen rd. 20.000 deutschstämmige Bürger, aber auch Kosaken, Letten und Weißrussen … massakriert, zum Teil von rechtsradikalen Milizen.

Dass die US-Politik spürbar auf die Erneuerung der “alten Feindschaften” eingeht, indem Flugzeuge und Truppen bei den Neuen Freunden stationiert werden sollen, zeigt die Kriegsabsichten der Falken in der US-Administration auf, die den Chemie-Militär-Block im Sinne einflussreicher NGOs unterstützen. Ob sich US-Präsident Obama noch lange gegen den Druck der Kriegstreiber im eigenen Land stemmen kann, ist sehr zweifelhaft.

Auch die erkennbare Absicht der USA und der EU, Putin im buchstäblichen Sinne in die Knie zu zwingen, zum Kotau, macht die Kriegsabsichten deutlich. Da schreit noch nicht einmal die Bundeskanzlerin empört auf, als der Präsident der Ukraine, Poroschenko, der 1,3 Milliarden Dollar schwere Konzernchef, der jüngst aus der Liste der weltweit reichsten Juden (Forbes, israelische Ausgabe) gestrichen wurde, die Sperrung des Gasdurchflusses in die EU ankündigte, wenn es keine Einigung mit Russland geben sollte.

Die “verbale (gewollte oder ungewollte?) Entgleisung” offenbart, dass die Bundeskanzlerin Angela Merkel mit US-Präsident Obama ein gemeinsames Problem hat, nämlich die Kriegstreiber, namentlich die Neuen Freunde und die Kriegstreiber in der NATO und den USA selbst in die Schranken zu weisen.

Die Bundeskanzlerin hat offensichtlich nicht die Kraft, Poroschenko “enge Grenzen” aufzuzeigen, auch bei der Kriegsführung gegen die eigene Bevölkerung.

Der europäische Glaube an den “Atlantizismus” und die Blauäugigkeit gegenüber den Neuen Freunden führt direkt in den 3. Weltkrieg, wenn nicht das “Alte Europa” in Anknüpfung an die Aufklärung ein neues Selbstbewusstsein entwickelt und an die fruchtbaren Jahrzehnte der guten Zusammenarbeit mit Russland wieder anknüpft. Das gilt insbesondere für Deutschland.

Eine völlig falsch verstandene Bündnispolitik, die dem vermeintlichen Gegner Völkerrechtsbrüche vorwirft, in den eigenen Reihen aber duldet, ähnelt einem Verbrecher-Syndikat. Das RECHT ist unteilbar.

Wer selbst vielfältig das Völkerrecht gebrochen hat, der verliert jede Legitimation, anderen Ländern den Völkerrechtsbruch vorzuwerfen.

Das sollte solange gelten, bis die Verantwortlichen vor dem Internationalen Gerichtshof zur Rechenschaft gezogen wurden. Es fehlen Regelungen der STAATSHAFTUNG für Regierungsverbrechen, damit wenigstens die Opfer bzw. Hinterbliebenen ein Stück weit entschädigt werden.

Das zeigt auf, dass die Vorwürfe, die gegen Russland gerichtet wurden, bloße Propaganda sind.

Die “streitenden Parteien” sollten sich einer internationalen Verpflichtung unterwerfen, in der Öffentlichkeit gemeinsam über die unterschiedlichen Standpunkte zu diskutieren. Dann würde der üblen Kriegspropaganda ein Stück weit der Boden entzogen werden.

Auch die Mainstreammedien sollten spürbar zur Rechenschaft gezogen werden, wenn nachweislich Lügen und Halbwahrheiten und offene Kriegshetze verbreitet werden. Ein aktuelles Beispiel ist der Abschuss der malaysischen Maschine über der Ukraine. Es lässt sich inzwischen nicht mehr von der Hand weisen, dass die Maschine von Jagdflugzeugen beschossen wurde (Augenzeugen vor Ort sowie Rumpf der Maschine mit Einschusslöchern).

Nicht zuletzt ist die Verantwortung der Bürger gefragt. Der Einzelne ist nicht hilflos und nicht ohne Einfluss. Er kann beispielsweise den Kriegstreibern bei Wahlen, auch bei Landtagswahlen, die Stimme entziehen und “alternativen” Parteien seine Stimme geben. Nichts ist “alternativlos”, wie die Bundeskanzlerin es so gerne behauptet.

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