EU-Einheitsstaat oder …

Von Eckhardschulze

an und für sich auf ein Wort von Ludwig Erhard (ehemaliger Wirtschaftsminister und Bundeskanzler (CDU)) hören:

In einer Welt, die immer mehr in die
Weite strebt, bedarf ein freies Volk eines
gesunden nationalen Selbstbewusstseins.
Nur wer sicher in sich selbst ruht und
um seine Wurzeln weiß, wird diesen Weg
gehen können, ohne sich zu verlieren.«
Ludwig Erhard, 1957

Nach David Marsh (siehe: Der Euro – Die geheime Geschichte der neuen Weltwährung) wurde der EURO als “Kunstprodukt” geschaffen, um die Europäische Union (EU) politisch zu einigen. Besonders Frankreich hatte die Einführung des EURO bei der deutschen Wiedervereinigung gefordert. In der bemerkenswerten Analyse der damaligen Situation wurde folgendes herausgestellt:

Jacques Attali, außenpolitischer Berater von Francois Mitterand bemerkte bei Verhandlungen mit deutschen Beamten zur Bedrohung Deutschlands durch französische Nuklearwaffen: „Um eine Balance zu halten, möchten wir über die deutsche Atombombe reden.“ Die Deutschen konterten erstaunt: “Sie wissen doch wir besitzen gar keine Atombombe“ Attali antwortete: “Ich meine die D-Mark“.

David Marsh führte in seinem oben genannten Buch weiter aus:

…, daß Francois Mitterand die deutsche Bundesregierung aufforderte, sich zu Verhandlungen über die Währungsunion bereit zu finden, er drohte andernfalls mit einer Trippelallianz zwischen FR, GB und der Sowjetunion um Deutschland in Europa so weit zu isolieren wie vor dem Ersten und vor dem Zweiten Weltkrieg. Mitterand erklärte gegenüber dem dt. Außenminister Genscher: „Wir werden in die Welt von 1913 zurückfallen“ und gegenüber Margret Thatcher bekräftigte er, dass sich Deutschland auf die Einkreisung in Europa gefasst machen müsste.

Die von Kurt Lindlgruber in 2010 veröffentlichten Bemerkungen zu dem Buch von David Marsh sind bemerkenswert:

Erpressung ist die Grundlage des Euro und das Motiv welches dahintersteht die wirtschaftliche Schwächung von Ländern in denen Fleiß eine erstrebenswerte Tugend ist,  durch Länder in denen der sozialistische Wohlfahrtsstaat durch Umverteilung das politische Dogma ist. Aber Verträge werden immer von zumindest zwei Partnern geschlossen, und wenn ich einem Unrechtssystem zustimme, aus welchen Gründen auch immer, dann muß ich auch bereit sein die Verantwortung für die Folgen zu tragen.

(Aufsatz Kurt Lindlgruber: Der Euro vor dem Aus!, Steyr, Juni 2010, Seite 2)

Und weiter führt er zutreffend aus:

Die EZB ist ähnlich organisiert wie die FED, eine klassische Zentralbank, in welcher die Geldschöpfung durch Kredit passiert. G.Edward Griffin hat in „Die Kreatur von Jekyll Island“ den durch Zentralbanken initiierten Betrug an den Völkern der Welt sehr ausführlich beschrieben. Da auf Geld, das aus dem „Nichts“ erzeugt wird und für die Ausgabe dessen Zinsen verrechnet werden, steigt die Geldmenge entsprechend der Zinseszinsformel, einer Exponentialfunktion folgend in Richtung „Unendlich“. Können die Zinsen durch die Steigerung der Wirtschaftsleistung nicht mehr beglichen werden bricht dieses System zusammen.

Eine knappe wie aufschlussreiche und einleuchtende Analyse.

Der “Start” der EU war misslungen. Auf solch eine “Nachkriegs-Philosophie” lässt sich kein friedliches geeintes Europa gründen. Der Geist der alten Feindschaften, gepaart mit Neid und Furcht vor den anscheinend ewig Erfolgreichen, hat für Europa ein morbides Fundament geschaffen.

Wie wäre es mit einem Neuanfang, der auf Freiheit und Demokratie der europäischen Völker gründet und die WIRTSCHAFT und vor allem die FINANZEN dem Wohle der BÜRGER dienen, nicht einer kleinen Elite von Gierigen und Abzockern.

Weitersagen könnte helfen.