etwas Leichtigkeit

Von Confituredevivre

Die Tage habe ich mich das erste Mal, solange es Confiture de Vivre gibt, wirklich geärgert. Ich hatte tatsächlich gedacht, ich würde vielleicht verschont bleiben und die Berichte befreundeter Blooger über Kommentare der besonderen Art, sind die Ausnahme.

Nein, dem ist nicht so!

Da nützt es offenkundig auch wenig, dass man um den guten Ton bittet, wie man das im realen Leben auch machen würde. Ich spreche nicht davon, dass alle nur schreiben sollen “Oh, sieht lecker aus!” Ich wünsche den kritischen Austausch, wenn es um’s Thema geht und es in gepflegtem Konversationsstil passiert.

Und das Thema ist ESSEN – und bekanntermaßen das Drumherum. Wenn ich über Restaurants schreibe, in denen ich bisher gut oder auch weniger gut bewirtet wurde, dann möchte ich meine persönliche Meinung zu Küche und Service kundtun. Das ist mir wichtig. Ich schätze auch die Berichte anderer, zumal sie einen durchaus vor sehr betrüblichen Erfahrungen bewahren können.

Ich sehe mich jedoch nicht berechtigt und halte es für vermessen, sich über die Bewertung der geschäftlichen Kompetenz, möglicher finanzieller Engpässe und Sonstigem hier auszutauschen. Das steht mir nicht zu und ich wünsche auch keine derlei geartete Kommunikation hier bei Confiture de Vivre, auch nicht anonym.

Wie man miteinander in Kontakt tritt, egal ob face to face oder via Internet, macht für mich keinen Unterschied.  Ich liebe das Bloggen und ja, ich weiß häufig nicht, ob und wer meine Posts liest aber lasst uns anständig miteinander reden!

Gern hätte ich mich persönlich bei dem Leser gemeldet, der mich zu diesem Post veranlasst hat, das ist nicht möglich, da die angegebene Emailadresse nicht stimmt. Lieber Kommentator, bitte melde dich demnächst mit deinem Namen und einer gültigen Emailadresse und wenn dabei auch noch die Form gewahrt bleibt, freue ich mich, dich bei Confiture de Vivre begrüßen zu dürfen!! Du hast dafür sicher Verständnis!

Nach all der Kopflastigkeit brauchte ich eine Auszeit und bin, gemäß meinem Vorhaben, kräftig in Bewegung gekommen, beim straffen Gang durch meine liebliche Heimat. Im Anschluss verlangte mein Körper nach Erfrischung und nach etwas Leichtem, schließlich war der Arbeitstag noch nicht zu Ende.

Eine Menge Zitrusfrüchte saßen in der Obstschale und versprühten Durstlöscher-Feeling. Also habe ich aus 2 Orangen, 1 Grapefruit und 1 Sweetie , etwas Agavensirup und Mineralwasser eine Brause bereitet. Der Rest sollte zusammen mit dem hausgemachten Joghurt in einer kleinen Frucht-Verrine landen. Die Pollen de Fleurs aus dem letzen Urlaub schienen mir auch gut dazu zu passen.

Joghurt-Zitrusfrucht-Verrine:

ausreichend für 2 fleißige Sportler

100 g Naturjoghurt, das Rezept dafür findet sich hier

1 Grapefruit, geschält und in Filets geschnitten

1 Sweetie, geschält und in Filets geschnitten

2 Orangen, geschält und in Filets geschnitten

Abrieb von einer Zitrone (Bio-Qualität)

2 TL Agavensirup

eine Handvoll Pistazien

wer es mag, einige Blütenpollen oder getrocknete Blüten

Die Filets in die Gläschen bringen und den Agavensirup darüber geben. Den Joghurt mit einem Löffel im Glas verteilen, dass man auch die Früchte noch sieht. Den Zitronenabrieb, die Blütenpollen und die Pistazien elegant arrangieren und fertig ist die Erfrischung.

Wie sieht’s aus, welche Durstöscher und Erfrischer für nach dem Sport gibt’s bei euch?