Manchmal muss man einfach ein paar Schritte wieder zurückgehen, um anschließend weiter nach vorne gelangen zu können. So oder so ähnlich scheinen Spieleentwickler immer wieder zu denken, wenn man sich die immer wieder auftauchenden Backtracking-Passagen in diversen Spielen anschaut. Was soll der Unfug?
Den meistens sind diese Spielabschnitte zudem auch absolut nervig und unkreativ gestaltet, weshalb das erneute bespielen, alter Spielstellen wenig bis gar keinen Spaß bereitet.
Leider geht es auch für Ash wieder in bereits besuchte Areale zurück, wo er dank neuer Verbesserungen seiner Säge neue Bereiche des jeweiligen Levels abklappern darf. Und während wir neue Abschnitte uns erschließen, aber vor allem auch neue Opfer erschießen, steht die Frage im Raum, wie lange das Spiel wohl noch gehen mag?
Immerhin haben wir allmählich die 80er Marke geknackt und damit beinahe alle 100 Zeugen, welche die Bilder im Unterwelt-Internet gesehen haben, ausfindig, wie auch unschädlich gemacht. Von daher dürfte wohl bald unsere Reise zu Ende sein. Ob sich dann auch endlich der Mastermind-Paparazzi zu erkennen gibt? Schließlich wollen wir dem auch noch ans Schlafittchen.
Ich bin mir im Übrigen auch noch nicht ganz sicher, ob ich diesen verrückten Ort vermissen werde, wenn erst einmal die letzte Gestalt getötet ist. Denn so geil und kreativ die Spielidee und Welt auch war, so schnell nutzte sie sich irgendwann ab und wurde doch bisweilen recht anstrengend…
Informationen - Hell Yeah
Spielname:Hell Yeah! - Wrath of the dead rabbit
Erscheinungsjahr:2012
Entwickler / Publisher:Arkedo / SEGA
Genre:Action-Platformer
Inhaltszusammenfassung:Der dämonischen Hasenprinz der Unterwelt Ash geht gerne mit seinem Rockerquietscheentchen baden. Doch jemand versucht ihn mit diesem Geheimnis in der Öffentlichkeit lächerlich zu machen. Heimlich gemachte Fotos vom badenden Prinzen gelangten ins Internet, woraufhin Ash nun auf einem blutigen Pfad der Rache unterwegs ist!