Die deutsche Regierung ist nach Angaben des "Handelsblatt" seit einiger Zeit auf Windows 10 umgestiegen, aber das Ende der Unterstützung ist noch nicht eingetreten, und nach Angaben von Staatssekretär Gunter Krings wird das Land rund 800.000 Euro für Support ausgeben.
Nach der Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der grünen Fraktion ist Windows 7 noch immer auf mindestens 33.000 Computern installiert. Das Problem ist jedoch, dass sie zugeben, dass es noch mehr Fälle von Computern in einer älteren Version geben könnte, die nicht offiziell gemeldet wurden, da es laut dem Außenminister keinen "zentralen Überblick" gibt.
Die deutsche Zeitung nennt fast fünf Jahre nach der Einführung von Windows 10 noch beeindruckendere Zahlen, wie z.B. die Tatsache, dass in Berlin 20.000 der 85.000 Verwaltungsrechner immer noch Windows 7 verwenden. Dank eines Unterstützungsprogramms der Regierung gibt es 30 Verwaltungen, von denen 20 bereits mit Windows 10 arbeiten, aber in anderen Fällen ist es möglicherweise nicht möglich, auf die neue Version zu aktualisieren.
Von der Partei Die Linke weist der Bundestagsabgeordnete Victor Perle darauf hin, dass ein Verbleiben bei Microsoft möglicherweise nicht die Lösung ist, und fordert "die Suche nach Alternativen".
Für eine öffentliche Einrichtung, deren Budget normalerweise begrenzt ist, kann es ein großes Drama sein, 800.000 Euro für etwas auszugeben, das hätte vermieden werden können. Warum kommt es zu so viel? Denn die Verwendung der Enterprise-Version, die noch unterstützt wird, kostet im Jahr 2020 25 Dollar pro Gerät, im Jahr 2021 50 Dollar und im Jahr 2020 100 Dollar. Für die Pro-Version sind die Preise von jetzt an bis 2022 doppelt so hoch. Dann, ja, dann wird Windows 7 keinen offiziellen Support mehr von Microsoft erhalten.
