Estación Experimental (Experimentelle Station) – CA2M en Madrid

Von Rmsarah15

Das Museum Centro de Arte 2 de Mayo eröffnete am 14. Mai in Zusammenarbeit mit dem Kunstzentrum Laboral Centro de Arte y Creación Industrial die Ausstellung “Estación Experimental Investigaciones y Fenómenos Artísticos” (Experimentelle Station Forschung und künstlerische Phänomene) im CA2M in Madrid. Die von Virginia Torrente und Andrés Mengs kuratierte Exposition präsentiert die Werke von 29 Künstlern, die mit der wissenschaftlichen Forschung in Verbindung stehenden.

Die Wissenschaft ist eine wundervolle Inspiration, welche den Menschen dazu gebracht hat, seine Schaffensgrenzen zu überschreiten und viele Künstler haben in den Urbildern der Wissenschaft ihre Inspiration gefunden. Daher verbindet diese 29 ausgewählten Künstler eine gewisse Faszination an bestimmten die Wissenschaft umgebenden Bereichen, wie zum Beispiel die Science-Fiction, paranormale Geschehnisse oder schlicht und einfach die pure Wissenschaft.

Kunst und Wissenschaft sind miteinander verknüpft, durch die Suche nach Erkenntnis und der Herausforderung, neue interpretative Paradigmen der Realität festzulegen. Beide führen uns in unbekannte Welten, manchmal real, manchmal imaginär, aber immer stellen sie eine intellektuelle Herausforderung mit einer gemeinsamen Poesie dar.

Wissenschaft und Kunst haben sich gemeinsam weiterentwickelt. Die Entwicklung der einen bringt den Fortschritt der anderen mit sich. Dies können wir im Fortschritt vieler Arten der Kunstexpression beobachten, wie zum Beispiel in der Malerei und den neu entwickelten Arbeitsmaterialien. Aus diesem Grund ist die Symbiose zwischen Wissenschaft und Kunst unaufhaltsam.

In der Moderne wurde die Musterrolle der Wissenschaft für den Fortschritt und die Emanzipation der Menschheit bekräftigt, wodurch andere Aspekte, die den Menschen in seiner Integrität ausmachen, wie z.B. Gefühle und aus ihnen resultierende Ansichten, in den Hintergrund getreten sind. Paul Klee hat angesichts dieser Sichtweise der Wissenschaft und ihrer Gesetze den Dialog gefördert indem er darauf hinwies: “schön ist die Erkenntnis der Gesetze, unter der Bedingung, sich nicht im Schematismus zu verlieren, der das nackte Gesetz mit der lebendigen Realität verwechselt”. Wie Klee sehen auch viele andere Künstler in der Wissenschaft eine Schnittmenge, in der die Kreation mit einbezogen und somit anderen Möglichkeiten, die menschliche Entwicklung wiederzugeben, angenähert wird.

Aus diesem Grund ist diese Ausstellung, die uns den langwierigen Entwicklungsprozess zwischen Wissenschaft und Kunst näher bringt, so beeindruckend.

Zu den in dieser Exposition repräsentierten Künstlern zählen unter anderem Julio Adán, Guillermo Bayo, Alberto Baraya, Luís Bisbe, Ingrid Buchwald, Carlos Bunga, Cale Charland, David Clarkson, Karlos Gil, Nicolás Goldberg und Guillermo Faivovich, João Maria Gusmão und Pedro Paiva, Lyn Hagan, Ilana Halperin, Kiluanji Kia Henda, Alistair McClymont, Esther Mañas y Arash Moori, Milton Marques, Rivane Neuenchswander und Cao Guimarães, O Grivo (Marcos Moreira und Nelson Soares), Jorge Peris, Paloma Polo, Rubén Ramos Balsa, Ariel Schlesinger, Conrad Shawcross, Alberto Tadiello, Jan Tichy, Ben Woodeson, Raphaël Zarka sowie Björn Dahlem.

Viele dieser Künstler haben Exponate über den Weltraum für diese Ausstellung entworfen, andere sind mit ihren repräsentativsten Arbeiten dieses interessanten Bereichs des „trial and error“, den sowohl die Kunst als auch die Wissenschaft verkörpern, vertreten.

Für mehr Informationhttp://ca2m.org/es/futuras/estacion-experimental