Essig hilft gegen Kalk. Da ist es praktisch, dass eine Eischale aus Kalk besteht. Was passiert also, wenn wir ein Ei in Essig oder Essigessenz baden? Das ist doch wirklich ein passendes Experiment zu Ostern?!
CO²-Bläschen an der Eischale
Kaum ist das Ei von Essig umgeben, bilden sich an der Schale viele Bläschen, die aufsteigen. Das erinnert an die Kohlensäure im Sprudel. Es ist tatsächlich das gleiche Gas: Kohlendioxid. Nach und nach baut sich so der Kalk ab. Wir haben das Experiment jeweils 2mal gemacht einmal mit Essigessenz und einmal mit Tafelessig. Es hat jeweils 1-2 Tage gedauert, bis der Kalk nahezu weg war. Jedoch mussten wir beide Male noch eine dünne, weiche Kalkschicht abreiben, bevor die dünne(!) Eihaut komplett freigelegt war.
Durch die flexible Eihaut waren das Eiklar und das Eigelb gut zu erkennen.
Wenn das Ei plötzlich platzt - was schnell passieren kann - dann hält man ganz schnell nur noch die Eihaut in Händen. Die Eihaut können die Kinder auch gut sehen, wenn sie versuchen, sie bei einem anderen Ei von der festen Eierschale abzuziehen.
Eihaut, die an der Schale festklebtWir haben übrigens auch versucht, die Schale von einem gefärbten Ei abzulösen. Wir wissen nicht genau, welcher Farbstoff das war. Er war auf jeden Fall nicht essiglöslich und somit löste sich die Schale auch nicht ab.
Allen Lesern wünsche ich FROHE OSTERN mit vielen Eiern - vom Huhn oder aus Schokolade!
Bis bald,
Eure
Debbie Schwefer