Nachdem Pablo Escobar, der Drogenboss des kolumbianischen Medellin-Kartells, 1993 erschossen wurde, hat er seinen Landsleuten ein unerwartetes Erbe hinterlassen.
Zu Lebzeiten hat sich Escobar in seiner Hacienda Napoles einen Privatzoo mit exotischen Tieren angelegt, die nach seinem Ableben von den kolumbianischen Behörden in diverse Zoos des Landes abtransportiert wurden.
Nur die vier Nilpferde hat man im Tümpel der Residenz zurückgelassen.
Fortan pflanzten sich die Happy Hippos ungeniert fort. Da sie in Kolumbien keine natürlichen Feinde haben und es dort auch keine Dürreperioden gibt, die die Größe der Herden auf natürliche Art und Weise beschränken könnte, wächst die Anzahl der Tiere stetig an.
Aktuell sind es wohl über 50 Tiere.
Die Behörden sind ratlos wie sie der Hippo-Plage Herr werden können. Nachdem sie versuchsweise ein Tier getötet hatten, gab es einen Aufschrei in der Bevölkerung, die darin ein Angriff auf ihre geliebten Maskottchen sah.
Nun ist die Jagd auf die Nilpferde verboten worden. Aber das Problem besteht weiterhin. Die Bezeichnung „wie Gott in Frankreich" können wir bald durch „Wie Nilfpferde in Kolumbien" ersetzen. Schaut es euch an:
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