Es zippert - Teil 3 - meine Wechseljahre

Im letzten Teil habe ich beschrieben, welche Symptome ich bei mir spüre.  Heute möchte ich darauf eingehen, was man dagegen machen kann, denn hilflos aussitzen muss heutzutage keine Frau ihre Beschwerden.

Nun ist jeder Mensch unterschiedlich und so helfen der einen Frau manche pflanzlichen Mittel nicht oder nur schwach. Auch erheben meine Vorschläge keine Garantie auf Vollständigkeit. Hierzu ist es am besten sich mit einem erfahrenen Heilpraktiker abzusprechen.

Ich möchte über meine persönlichen Erfahrungen mit homöopathischen Mittel berichten. Vielleicht ist ja etwas für euch dabei.

Wie heißt es so schön: Nur in einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist. Und natürlich umgekehrt. Zum Wohlbefinden gehört unbedingt beides - und das ist beides im Wechsel durcheinander. Mit ein paar Mittelchen kann man dem Körper helfen sich an die guten Tage zu erinnern.

 Agnus castus ( Mönchspfeffer)

Der Mönchspfeffer wird überwiegend zur Behandlung von PMS eingesetzt. (Während der Umstellung der Hormone kann es zu mehr Beschwerden vor den Tagen kommen. )  
Mönchspfeffer hat allerdings auch einen Einfluss auf das Hormon Prolaktin. Niedrig dosiert erhöht es den Prolaktinspiegel. Dies führt dazu, dass das Sexuelle Verlangen etwas unterdrückt wird.
Erhöht man die Dosis allerdings so sinkt der  Prolaktinspiegel und  FSH und Östrogen steigen im Körper an. Das führt zu einem spürbaren "Wohlbefinden".
Im allgemeinen kann man sagen, dass der Mönchspfeffer den Zyklus reguliert. 

Ich nehme ein paar Globuli, wenn ich vor den Tagen sehr gereizt oder depressiv bin. Das hilft mir sehr gut. Auch geht meine Stimmung während der Tage nicht gänzlich in den Keller. Da es allerdings vorkommt, dass meine Tage hin und wieder unregelmäßig kommen, kann ich oft nicht rechtzeitig mit der Einnahme beginnen - trotzdem wirkt der Mönchspfeffer ausgleichend.


Alchemilla vulgaris ( Frauenmantel )

Der Frauenmantel ist ein wahres "Wunderkraut". Es hilft bei Erkältung und Fieber genausogut wie bei Frauenbeschwerden oder Hautausschlägen.
Ein paar Tropfen helfen gegen Blähungen, Appetitlosigkeit, Durchfall, Nachtschweiss, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, PMS, Wechseljahrsbeschwerden im allgemeinen, Menstruationsbeschwerden, Periodenschmerzen, Östrogen-Dominanz, Weißfluss uvm.  Die ganze Liste findet sich HIER
Somit ist dieses Pflänzchen für mich unverzichtbar geworden.  Da es nur als Tinktur oder Tee eingenommen wird hilft es sehr rasch. Man beginnt mit 3-4 Tropfen 3x täglich und kann die Einnahme dann etwas steigern. Ursprünglich war es DAS Kraut für die Frauen ab 30. 
Die Herstellung ist relativ einfach. HIER finden sich Rezepte und noch mehr Anwendungsgebiete. 

Ich leider zwar nicht unter Nachtschweiß, aber ich habe festgestellt, dass ich Zyklusbedingt mehr Luft im Bauch habe. Das ist sehr unangenehm und das einzige was kurzfristig Linderung verschafft ist Rülpsen. Ich habe auch schon diverse Tropfen ( Iberogast) probiert - diese halfen allerdings nicht lange. Die Tinktur des Frauenmantels hilft dagegen sehr gut und zuverlässig. 

Aurum Chloratum natronatum (Goldchlorid-Chlornatrium ein Mineralsalz) hilft bei PMS, Weschseljahrsbeschwerden und Eierstockzysten. Es wird auch gegen Kopfschmerzen, Depression, Osteoporose, Reizbarkeit und unregelmäßiger Menstruation eingesetzt.  3x täglich 1-2 Tabletten - bei akuten Beschwerden kann die Einnahme stündlich erfolgen. Eine vollständige List findest du HIER

Da ich seit der Entbindung immer wieder mit Eierstockzysten zu kämpfen habe und dadurch die Tage manchmal recht schmerzhaft sind, möchte ich auf dieses Mineralsalz nicht mehr verzichten. 


Cimicifuga (Silberkerze oder Traubensilberkerze)

Die Traubensilberkerze ist eigentlich eine Droge. Deshalb sollte sie mit Vorsicht und nicht ständig eingenommen werden; die Anwendung sollte höchstens 6 Monate betragen. Sie hilft allerdings gehen Wechseljahrsbeschwerden wie Hitzewallungen, Schlaflosigkeit , Migräne, Haarausfall, Stimmungsschwankunen und PMS. Die Einnahme stärkt zudem noch die Knochen (Bericht).
Es gibt etliche Präparate auf dem Markt wie z.b. refeminin oder Cimicifuga Stadex. Allerdings müssen diese erstmal über einen Zeitraum von 4 Wochen eingenommen werden bis sich die ersten Besserungen einstellen. Die herkömmlichen Globuli scheinen auf den ersten Blick etwas teurer zu sein, allerdings setzt hier die Wirkung wesentlich schneller ein und es lässt sich auch besser dosieren. Auch bei der täglichen Einnahme von Globuli sollte die Dauer von 6 Monaten nicht überschritten werden. 

Salbei

Es zippert - Teil 3 - meine Wechseljahre
letztendlich bleibt noch das Kraut gegen Hitzewallungen schlechthin. Hier hilft ein Aufguss oder Tee aus Salbeiblättern (getrocknet oder frisch)  kalt getrunken gegen unerwünschte Hitze. Davon kann man täglich bis zu 3 Tassen zu sich nehmen. 
Außerdem hilft er gegen Halsschmerzen und -entzündung.  Obendrein schmeckt er auch noch prima z.b. zu gebratenem Fleisch oder in Butter und Knoblauch geschwenkt zu Nudeln. 

Gegen Schwindelgefühle helfen Helleborus niger (Christrose) oder Haplopappus ( Baylahuenkraut). 

Gegen trocken Haut helfen Borax, Hepar Sulfuris oder Causticum.

Gegen trocken Schleimhäute hat sich Causticum, Luffa, Bryonia alba und Aranin gut bewährt.

Habt ihr noch Pflanzen, die euch helfen? 


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