Heute hatte meine bessere Hälfte Zeit (und auch Lust mir diese zur Verfügung zu stellen) und ging mit mir in den Wald. Ich hatte eine Ente bereit gemacht um gezielt am „Rückwegverhalten“ von Fienchen zu arbeiten.
Damit der Vogel nicht unwiederbringlich bzw. nur mit menschlichem Schwimmeinsatz wieder zu erlangen war wurden „Trockenübungen“ gemacht. Vor dem eigentlichen Teich ist eine „Minipfütze“ aber zum Ente aus dem Wasser apportieren reichts. Außerdem war es auch gut um den direkten Rückweg, oder wie Heike am letzten Seminartag sagte „nicht den landschaftlich reizvolleren“ zu üben. Diese drei Durchgänge klappten super und die Maus apportierte den nassen Vogel prima.
Dann gings ans Wasser. Am Tag 1 des zweiten Seminarwochenendes hatte sie ja einmal den für sie (vermeintlich) einfacheren Weg gewählt und sich eine Uferböschung hochgekämpft. Das wollte ich jetzt unbedingt mit ihr üben. Wir postierten den Werfer so, dass sie ihn erst sehen konnte, wenn sie schon auf den See raus geschwommen war. Nun übte dieser „Helfer“ natürlich einen besonderen „Reiz“ aus da … stand ja schließlich der „Schmusepapa“ … Wenn das mal keine Verleitung war
Zuerst wurde ein DeadFowl Dummy geworfen, um Fienchen schwimmen zu lassen. Als sie es schnappte schielte sie kurz zu Herrchen rüber aber, sie kam sofort zu mir zurück gepaddelt.
Danach kam die Ente. Der Helfer machte richtig Betrieb mit dem Entenlocker dann flog der Vogel. „Fetch it“ …Kein Problem sie schnappte sich das Federvieh und brachte es sofort zurück. Vorschriftsmäßig wurde sich nach der Abgabe geschüttelt. Sehr gut !!
Aufgabe 1
Danach wechselte der Helfer seinen Standort.
Aufgabe 2
Da Fiene S. beobachten konnte wie er den Weg zum neuen Standort nahm (rote gestrichelte Linie) war dies nun die nächste Schwierigkeit. Er warf das DeadFowel Dummy relativ nah an „sein“ Ufer, so das die Verlockung für Fiene groß war vielleicht doch zu ihm zu schwimmen und auf dem Landweg zu mir zurück zu laufen.
Erst das DeadFowel dann die „richtige“ Ente. Kein Problem! Wir haben dann noch an zwei weiteren Stellen geübt, um andere Einstiege zu wählen. Außerdem landete die Ente auch mal unter herabhängenden Zweigen (mangels Schilf). Alle Aufgaben hat die Kleine gut gelöst und so sehe ich dem nächsten Wassertraining doch gelassener entgegen.
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