Es wäre schön, wenn unsere Welt ein Zauberteppich wäre!

Von Wernerbremen

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Ihr Lieben,

heute Abend möchte ich Euch eine Geschichte von Thomas Ottermann erzählen:
„Der Zauberteppich“
„Ein Vater schenkte seinen Söhnen und Töchtern, seinen Enkeln und Urenkeln einen großen, bunten zauberhaften Teppich, den er selbst mit viel Geduld und Weisheit einst selbst angefertigt hatte.

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 Wie soll ich Euch den Teppich beschreiben?Seine Muster waren von vielfältig und farbig aufeinander abgestimmt.
Ein Muster passte gut zu dem anderen und gemeinsam ergaben sie ein Bild von außerordentlicher Schönheit und Vollkommenheit.
Die Art des Teppichs war ganz wundersam. Er war nicht mit einem gewöhnlichen Garn gesponnen worden, sondern er hatte eine ganz eine Art: Er verlieh den Söhnen und Töchtern, den Enkeln und Urenkeln Weichheit, Wärme und Geborgenheit.
Zu bestimmten Zeiten des Tages verwandelte er sich in einem Tisch voller köstlicher Speisen, die noch warm in den Schüsseln dampften, und voller erquickender Getränke.

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Der Teppich schützte diejenigen, die auf ihm lebten, vor der Hitze des Tages und vor der Kälte der Nacht. So lebten die Söhne und Töchter, die Enkel und Urenkel lange Zeit friedlich und einträchtig auf dem Teppich und dankten ihrem Vater für diese wundervolle Geschenk.
Doch mit der Zeit ging mit den Söhnen und Töchtern, den Enkeln und Urenkeln eine eigenartige Wandlung vor. Einige von ihnen beanspruchten plötzlich große Teile des Teppichs für sich alleine und vertrieben die anderen von diesen Stellen, sodass sie sich in einer Ecke zusammendrängen mussten.
Einigen gefiel plötzlich das Muster des Teppich nicht mehr, sodass sie an diesen Stellen die Fäden ausdröselten und versuchten, sie zu einem neuen Muster zu verweben. Sie ersetzten die feinen zarten Muster durch grobes, raues Flickwerk.
Einige hörten auf, den Teppich zu pflegen. Es störte sie wenig, ihren Umrat auf dem Teppich liegen zu lassen, sodass er zusammen mit dem Teppich verschimmelte.

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Wieder einige schnitten ganze Stücke aus dem Teppich heraus, um diese dann nur für sich alleine zu besitzen. Die meisten der Teppichbewohner fanden auch aneinander keinen Gefallen mehr. Sie begannen, sich wegen des Teppichs zu schlagen und wegen der Rechte daran. Ihr handfester Streit hinterließ auf dem Teppich deutliche Risse und Spuren.
So sitzen die ehemaligen Teppichbewohner heute nun verstreut und vereinzelt aus einem abgeschabten, fleckigen ausgefransten Lappen, der einmal ein wunderschöner, zauberhafter Teppich war. Und machen immer so weiter…“

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Ihr Lieben,
wenn in meiner Jugend jemand dazu aufgefordert wurde, sich vernünftig zu verhalten, dann wurde gerne die Redewendung verwendet: 
„Nun bleib mal schön auf dem Teppich!“
Unsere heutige kleine Geschichte ist ein wundervolles Märchen über das Wesen unserer Welt. Fast kein Tag vergeht, an dem uns nicht über irgendwelche Terrorakte und irgendwelche Kriege auf dieser Welt berichtet wird.
Und das geschieht, weil immer wieder Menschen über Menschen herrschen wollen,
weil immer wieder Menschen sich nicht bescheiden können mit dem, was sie haben, sondern sich auf Kosten anderer Menschen bereichern wollen.
Es macht mich wirklich sehr, sehr traurig, wenn ich das so bedanke:
Wie wundervoll wäre doch das Leben auf dieser Welt, wenn die Menschen, die auf unserer Welt leben, begreifen würden, dass das Leben auf dieser Welt ein Geschenk ist und dass der Sinn unseres Lebens nicht darin besteht, uns auf Kosten anderer Menschen zu bereichern, sondern uns und anderen Menschen Freude zu bereiten, Liebe zu schenken,  das Vorhandene miteinander zu teilen, füreinander da zu sein, miteinander zu feiern.

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Diese unsere Welt produziert genug Lebensmittel, um alle Menschen ernähren zu können, aber dennoch hungert ein Drittel der Menschheit.
Die Militärausgaben aller Staaten dieser Welt eines einzigen Jahres würden ausreichen, um allen armen Familien auf dieser Welt ein kleines Häuschen bauen zu können.
Lasst uns mithelfen, - jeder dort, wo er hingestellt ist und mit den Mitteln, die ihm zur Verfügung stehen – die Welt ein klein wenig besser zu machen, Tag für Tag, Monat für Monat.

Die Welt braucht unsere Hilfe –
ja, auch DEINE Hilfe, sei sie auch noch so bescheiden!


Die Welt braucht unsere Liebe – 
ja, auch DEINE Liebe!

Die Welt braucht unser Licht – 
ja, auch Dein Licht!

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Ihr Lieben,ich wünsche Euch einen hilfsbereiten Abend, eine Stunde Nachdenklichkeit und Fröhlichkeit im Kreise Eurer Lieben oder Freunde
Euer nachdenklicher fröhlicher Werner