Es war einmal ein einarmiger Bandit….

Spielautomat

CC0 Public Domain

Spielautomaten gibt es länger, als die meisten glauben. Erfunden wurde das Geldspielgerät bereits im 19.Jahrhundert, machte aber seinen Erfinder nicht glücklich. Eine Zeitreise

Auch wenn heutige Spieler hauptsächlich auf Online-Quellen wie etwa Alles Spitze Bonus zurückgreifen, wenn sie ihr Glück versuchen. Es gibt sie noch: die Spielhallen, in denen man Geldspielautomaten finden kann. Nicht mehr so viel wie in den 1980er-Jahren, wo es an jeder Hauptstraße mindestens zwei Spielhallen oder „Spielhöllen“ gab, aber immerhin. Dort war immer auch der älteste und immer noch weitverbreitete „Einarmige Bandit“, bekannt aus US-Spielcasions und entsprechenden Filmen. Man zieht an dem charakteristischen Hebelarm an der Seite, der zur entsprechenden Bezeichnung geführt hat, und drei Walzen setzen sich in der Folge parallel in Bewegung, jeder mit fünf unterschiedlichen Symbolen bestückt. Halten die Walzen an und zeigen dieselben Symbolfolge, konnte sich der Spieler über den Gewinn freuen.

Erfolgsgeschichte der Slot-Maschine

So einfach war das Spielprinzip der Slot-Machine, wie sie schnell genannt wurde. 1887 wurde die erste Maschine erfunden. Ihr Erfinder, der Us-Einwanderer aus Bayern Charles August Frey, vergaß, seine Erfindung als Patent anzumelden und hatte finanziell kaum etwas von seiner genialen Idee. Im Gegensatz zu denjenigen, die immer öfter und lieber das Spielgerät zur Unterhaltung und zum Nervenkitzel mit der Chance auf Geld nutzten. Freys Erfindung wurde zu einem Allgemeingut der bald boomenden Glücksspielbranche. „Immer neue Variante der Slot-Games wurden erfunden. Heute werden die Geräte eigentlich nur noch elektronisch betrieben, wenn sich auch das Prinzip kaum geändert hat.

Der Flipper

Ähnliche Erfolgsgeschichte durchliefen die Pitball-Automaten, in der Umgangssprache gerne Flipper genannt, besonders beliebt unter den Jugendlichen der 1980er-Jahren, wo sich Sport mit Nervenkitzel traf. Hier sollte mit einer politierten Stahlkugel bestimmte Ziele und Hindernissen getroffen werden, um Punkte zu sammeln.

Vergessen werden aber natürlich nicht die heute vor allem auf Handys sich befindenden „Ballerspielen“, Automaten, mit denen man nach einem Münzwurf für eine bestimmte Zeit ein Videospiel spielen konnte. Diese Videospielautomaten waren besonders beliebt. Attraktive Weiterentwicklungen waren die ebenso beliebten Autorennspielen oder Flugsimulatoren, Spielautomaten, in denen man sich wirklichkeitssimulierend reinsetzen konnte und das Rennen bzw. den Flug quasi hautnah erleben konnte.

Glücksspiel-Regelungen

Geldspielautomaten gehören zum Glücksspiel, das in Deutschland besonderen gesetzlichen Regelungen unterworfen ist. Geldspielautomaten dürfen nicht einfach so oft aufgestellt werden, wie es der Betreiber will. Das Spiel von Angebot und Nachfrage ist in diesem Bereich aus volkspädagogischen und suchtpräventiven Gründen weitgehend ausgesetzt. In Deutschland ist ein so genannter Staatsvertrag zum Glücksspielwesen in Deutschland in Kraft. Darin ist die Aufstellung von Geldspielautomaten in Spielhallen geregelt. Im Jahre 2015 waren nach Wikipedia knapp 200.000 Automaten in Spielhallen und Gaststätten aufgestellt, an deren Lizenzierung auch der Staat finanziell partizipiert.


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