Es muss nicht immer das Fitnessstudio sein – wie ich Zuhause trainiere

Sport ist wirklich immer so ein leidiges Thema. Ich nehme es mir vor, ich möchte es gerne machen, ich weiß mein Körper braucht es, aber komischerweise kommen immer wieder Ausreden, um nichts machen zu müssen. Vor 2 Jahren war ich noch im Fitnessstudio angemeldet. 2-3 mal wie Woche bin ich dann für ungefähr 40 Minuten an die Geräte, bin ein bisschen Fahrrad gefahren und danach noch auf die Sonnenbank. Es hat mir natürlich gut getan, aber irgendwann ging es nicht mehr. Die Motivation war dahin, die Zeit wurde immer knapper. Nun bin ich schon lange wieder sehr unzufrieden. Nach meinem Jobwechsel sitze ich nun viel und dies macht sich leider sehr an meinen Oberschenkeln bemerkbar. Kaum mehr Bewegung heißt natürlich auch, das sich schneller etwas ansetzt. Und deswegen habe ich nun einen Weg gefunden mich selbst aus zu tricksen , zuhause Sport zu machen.

Da war es also um die Weihnachtszeit wieder um mich geschehen. Ich hatte einiges zugenommen und war sehr unzufrieden. Vorallem an Bauch und Oberschenkeln hat man es gesehen. Also habe ich meine Ernährungsweise wieder auf Bodychange geändert und wusste, das ich es ohne Sport nicht so schnell schaffe. Natürlich war die Überlegung wieder da ins Studio zu gehen. Aber ich war ehrlich zu mir selbst. Ich habe wirklich so wenig Freizeit im Moment. Die Arbeit, der Blog, das Privatleben mit Ehemann. Ich würde wieder Ausreden suchen. Also hatte ich einen simplen Weihnachtswunsch. Ich wollte ein Fahrrad für zuhause. Und ja, das kam auch an. Ein klappbares Fahrrad für die Ecke, leicht zu tragen und absolut ausreichend. Nun gibt es keine Ausreden mehr. 30 Minuten am Tag, das schaffe ich!

Draufgesetzt, Ipad an und los geht´s

Sport sollte sicherlich anstrengend sein. Sport sollte auspowern und dich zum schwitzen bringen. Ja, das weiß ich. Dennoch schaffe ich mir eine angenehme und gemütliche Atmosphäre. Zuerst mache ich mir ein paar Kerzen im Zimmer an. Damit ich absolut nichts um mich herum mitbekomme, setze ich meine Kopfhörer auf, nehme mir mein Ipad und schaue meine derzeitige Lieblingsserie „Shameless". Das Fenster noch öffnen, damit ich genug frische Luft habe und dann geht es los. Gute 30 Minuten drei mal die Woche, das ist mein Ziel. Nach diesen 30 Minuten bin ich so was von platt und am schwitzen, das ich manchmal schon gar nicht mehr weiß, wohin. Die Beine sind zittrig, der Kopf heiß. Es fühlt sich so gut an. Und das schönste: Ich muss mich nach niemanden richten und kann meinen Sport zu jeder Zeit durchführen - ob Tag oder Nacht. Gemütlich, entspannt und genau so wie ich das möchte. Mit meiner Lieblingsserie, Zuhause, im Schlafzimmer. Mit meinem Turbo-Tee, den ich zwischendrin immer wieder Schluckweise trinke.

Es muss nicht immer das Fitnessstudio sein – wie ich Zuhause trainiere

Bauchmuskeln ahoi

Wenn ich öfters mal an meine Jugend zurückdenke (nein, so alt bin ich noch nicht, aber es sind schon so einige Jahre ins Land gekommen), erinnere ich mich an eine sehr motivierte und sportliche Sandra. Jeden Abend hatte ich einen Plan nach dem ich meine Übungen zuhause machte. Und damals war das alles noch ein bisschen anders. Da schaute ich währenddessen mit meinen jungen 14 Jahren auf meinem schwarz-weiß Fernseher „Verbotene Liebe". Die Übungen machte ich jeden Tag und steigerte mich kontinuierlich. Und es gab ein Gerät, das unbedingt wieder bei mir einziehen musste. Denn so effektiv und so einfach können Bauchübungen sein. Es ist ein Rad, das du nach vorne und nach hinten bewegst. Absolut anstrengend und absolut genial. Schon nach 2-3 Wochen siehst du eine Besserung. Hier empfehle ich wirklich die tägliche Anwendung, weil ich weiß, das es dann was bringt. Komischerweise mache ich es dennoch nicht täglich (das ist wieder so typisch). Diese Übung mache ich nach dem Fahrrad fahren. Am besten wären wirklich 3 mal 15 Sätze. Am Anfang ist es aber meist weniger - wenn man so unsportlich ist wie ich. Der Muskelkater ist extrem stark. Ab diesem Punkt höre ich dann mit meiner Lieblingsserie auf und mache Musik an. Musik die mich motiviert, mit „Bumbs" dahinter. Du musst die letzte Energie bündeln und dies solltest du immer mit etwas unterstützen, was dich aufbaut und dir Energie schenkt.

Es muss nicht immer das Fitnessstudio sein – wie ich Zuhause trainiere

Schöne Arme können entzücken

Das „Winkfett" ist ein wirklich sehr häufiges Problem bei uns Frauen. Schuld ist die untrainierte Armmuskulatur. Dabei ist es eigentlich so einfach und so schnell mal nebenbei gemacht. Ein paar Übungen, damit man im Sommer ohne Probleme ein Ärmelloses Tshirt tragen kann. Ich kann das nicht. Ich fühle mich unwohl und trage deswegen meistens eine dünne Jacke oder eben nichts Ärmelloses. Für dieses Problem habe ich nicht nur Hanteln zuhause, sondern ich mache auch ab und an mal (und da ist schon das Problem. Ich müsste es wirklich regelmäßig machen) ein paar Übungen aus dem World-Wide-Web. Für zwischendrin, auf Arbeit oder für unterwegs, habe ich immer eine Wasserflasche parat, die meine Hanteln ersetzt. Der Sommer kann also bald kommen!

Es muss nicht immer das Fitnessstudio sein – wie ich Zuhause trainiere

Trainingsplan für zuhause

Mit diesen drei Geräten, meinem Fahrrad, dem Bauchtrainer und den Hanteln, bin ich absolut zufrieden. Aber ich möchte gerne zum Frühjahr nun versuchen, ein paar neue Übungen mit einzubinden. Ich liebe das Springseil hüpfen und werde mir auch definitiv eines holen. Es ist perfekt zum Aufwärmen und Dehnen der Muskeln. Als Kind haben wir das teilweise Stundenlang gemacht. Schade, das man dies nicht beibehalten hat. Hat jemand Lust auf eine Runde

„Em-bam-bi, Kolonie, Kolonastik, Embambie?"

Auch meine Trainingsmatte die hier rumliegt, möchte ich gerne wieder mehr nutzen. Das heißt, ich werde auf Trockenübungen für Bauch und Po eingehen und so mein Workout vergrößern. Ich habe die letzten Tage sehr viel im Internet rumgesucht und bin dort auf diesen Beitrag von Sportscheck gestoßen, den ich bereits ausgedruckt und in meine Trainingsmappe eingeheftet habe. Das Balanceboard finde ich auch noch eine tolle Sache, welches ich mir sicherlich noch zulegen werde. Insgesamt ist dieser Plan echt super und ich werde mal versuchen genau danach zu trainieren. Möchte jemand mitmachen? Gemeinsames motivieren macht doch viel mehr Spaß, nicht?

Sportgeräte für Zuhause - Für die Gemütlichen unter uns

Es muss also nicht immer das Fitnessstudio sein. Wenn du dich unwohl fühlst und dich beim Sport machen beobachtet fühlst, dann gibt es wirklich so viele Möglichkeiten zuhause etwas für dich zu tun. Mein Klappfahrrad steht Platzsparend hinter meiner Schlafzimmertüre und nimmt so gut wie keinen Platz weg. Außerdem war es relativ günstig mit seinen 150 Euro. Den Bauchtrainer gibt es schon ab 10 Euro und Hanteln gibt es immer mal wieder im Angebot. Und wenn du auf Geräte verzichten möchtest, nimmst du dir wie ich den Sportplan von Sportscheck ( hier noch einmal verlinkt) und hältst dich daran. Aller Anfang ist schwer, aber auch du kannst es schaffen!

Ich halte dich gerne auf dem laufenden was meine Sporteinheiten angeht. Wie sieht dein Sportplan aus? Hast du einen, trainierst du nach Lust und Laune oder bist du auch eher so der Couch-Potatoe-Typ?
Es muss nicht immer das Fitnessstudio sein – wie ich Zuhause trainiere

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