Es kommt nicht darauf an, dass wir etwas tun, sondern für wen wir etwas tun!


Es kommt nicht darauf an, dass wir etwas tun, sondern für wen wir etwas tun!

Quelle: Helmut Mühlbacher

Ihr Lieben,
ich möchte Euch heute Abend eine Geschichte von Peter Graf v. Eysselsberg erzählen:

„Gute Taten?“
Drei Brüder, die von ihren Eltern im christlichen Glauben erzogen worden waren und die bestrebt waren, vor Gott besonders gut da zustehen, suchten eines Tages eine weise alte Frau auf und berichteten ihr von ihren „großen“ Taten:
Der Erste berichtete ganz stolz:
„Ich habe das Alte und das Neue Testament auswendig gelernt!
Und die kluge alte Frau antwortete:
„Du hast die Luft mit Deinen Worten angefüllt, aber den Menschen hast Du nichts zu trinken gegeben!"

Der Zweite erzählte voller Enthusiasmus:
„Ich habe die ganze Bibel abgeschrieben!“

Es kommt nicht darauf an, dass wir etwas tun, sondern für wen wir etwas tun!

www.der-weg.org

Und die kluge alte Frau antwortete:
„Du hast die Welt mit Papier vollgemacht, aber den Menschen hast Du nicht zu essen gegeben!"

Der Dritte war der Überzeugung, die beste Tat vollbracht zu haben:
„Ich habe so lange gefastet – ungelogen! – bis auf meinem Herd Gras gewachsen war!“
Und die kluge alte Frau antwortete:
„Du hast Dein Haus vernachlässigt und Du hast keine Gastfreundschaft gegenüber den Menschen geübt!“

Ihr Lieben,
Wenn wir einmal davon ausgehen, dass die drei Brüder tatsächlich die Wahrheit gesagt haben, dann können wir nur staunen:
 
Das Alte Testament und das Neue Testament auswendig gelernt – welch ein gewaltige Leistung!
 
Die ganze Bibel abgeschrieben
– das dauert Jahre, wenn es mit der Hand geschieht!
Ich als studierter Theologe wäre zu solchen Leistungen nicht fähig!

Und auch zu fasten, bis auf dem eigenen Herd Gras wächst – nein, das wäre nicht mein Ding, dazu esse ich viel zu gerne ab und zu etwas Gutes!
Ich habe diese kleine Geschichte heute ausgewählt, um das Folgende zu verdeutlichen:
 
„Es kommt nicht darauf an, dass wir etwas tun,
sondern für wen wir etwas tun!“

Darin steckt das tiefe Geheimnis eines glücklichen und erfüllten Lebens.
Denn einmal ehrlich betrachtet:
Einmal abgesehen von den gewaltigen Leistungen der drei Brüder:
Wem hilft das wirklich, wenn Menschen die Bibel abschreiben oder auswendig lernen oder fasten, bis auf ihrem Herd Gras wächst?

Deshalb sollten wir bei alle, was wir tun, im Blickfeld haben,
für wen wir etwas tun wollen.

Es ist nicht wichtig, die Bibel auswendig zu lernen oder abzuschreiben,
viel wichtiger ist es, die Lehren aus der Bibel zu beherzigen:
Liebet eure Feinde; segnet, die euch fluchen; tut wohl denen, die euch hassen; bittet für die, so euch beleidigen und verfolgen.

Es ist nicht wichtig, die Bibel auswendig zu lernen oder abzuschreiben,
viel wichtiger ist es, Menschen zu essen und zu trinken zu geben, in Menschen Hoffnung und Zuversicht zu wecken, Menschen zu ermutigen, Menschen Liebe zu erweisen, Menschen Zuwendung zu schenken.
 
Jedes Kind, dem Du eine Geschichte erzählst und das Du damit glücklich machst, ist tausend Mal mehr wert als alle auswendig gelernten Regeln über den Umgang mit Menschen.

Es kommt nicht darauf an, dass wir etwas tun, sondern für wen wir etwas tun!

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Liebe hat nichts mit auswendig gelernten Worten zu tun, sondern viel mehr mit spontanen Worten der Liebe, der Freude, der Hoffnung und Zuversicht.
Jeder Mitmensch, dem Du Gastfreundschaft gewährt und den Du zu einem Mittagessen, einem Frühstück oder einer Tasse Kaffee einlädst, ist tausend Mal mehr wert als die Befolgung einer Regel nur um ihrer selbst willen.
Wenn Du etwas tun willst, dann frage Dich stets:
„Das, was ich jetzt tun will – für wen will ich das tun?“

Und dann solltest Du immer zwei Menschen im Auge haben:
Deinen Mitmenschen, der sich über Deine Liebe, Deine Zuwendung, Deine Ermutigung und Deine Gastfreundschaft freut und
Dich selbst, denn Du solltest auch Dich im Blick haben, damit Deine Bedürfnisse nicht zu kurz kommen, damit Du Zeit findest, auszuruhen und zu Dir selbst zu finden, damit Du wirklich glücklich wirst!“

Ich wünsche Euch einen gesegneten Sonntag mit Stunden der Muße und Stunden der Freude und grüße Euch herzlich aus Bremen

Es kommt nicht darauf an, dass wir etwas tun, sondern für wen wir etwas tun!

Der Bremer Marktplatz an schönen Sommertagen

Euer fröhlicher Werner

Es kommt nicht darauf an, dass wir etwas tun, sondern für wen wir etwas tun!

Quelle: Karin Heringshausen



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