Voll Entstetzen stelle ich fest, dass sich das Jahr den Ende entgegen neigt. Wieder völlig überraschend wird am 31. Dezember Schluss mit diesem sein und wir werden ein neues auf unsere Buckel laden müssen. Was tut man zum Jahresende? Genau: Rückschau und Fazit, Ausblick und… – genau, Vorsätze! Und jetzt wird´s eng für mich. Das mit der Rekapitulation erspare ich mir traditionell, das bringt eh´ nur graue Haare und Gramfalten. Und davon habe ich genug, schließlich lasten viel zu viele Jahre auf mir. Mein Fazit? 2010 war nicht einfach, aber im Vergleich den den Vorjahren ein Klacks. Also trenne ich mich in Frieden davon. Pfüat Di, mach´s guad! Und jetzt der Ausblick und die Vorsätze:
Glücklicherweise rauche ich nicht, ich trinke mäßig (ja, auch zu wenig Wasser, ich weiß!), treibe Sport, bin schlank, lese Bücher, bilde mich, sehe wenig fern und wenn, dann das wenig Kluge, das via Satellit ins Haus flimmert… Womit, zum Henker, soll ich bei der Silvesterparty die anderen Vorsatzdrescher beeindrucken? Was mir an Vorhaben für 2011 einfällt, klingt wenig spektakulär:
- Ich ziehe mein Psychostudium weiter so engagiert durch wie im vergangenen halben Jahr. Keine Pausensemester mehr!
- Ich lerne endlich
diese verdammteStatistik. Das muss doch zu kapieren sein!? Die Anfänge klappen schon ganz gut… - Ich will mein Englischkenntnisse erweitern – lesen ist kein Problem, es hapert am Verbalen. England, ich komme! (USA? No way! Allein schon, weil ich nicht fliege…)
Schon etwas sehr banal, oder? Na gut, es geht doch etwas abenteuerlicher:
- Ich möchte 2011 jeden Bikepark shredden, der sich um Umkreis von, sagen wir, 500 Kilometern befindet. Und das sind einige!
- Ich werde viele tolle Trails in atemberaubenden Landschaften absurfen, technische Passagen bewältigen und Fun ohne Ende haben.
- Ich plane fest ein, endlich wieder öfter Urlaube wie früher zu verbringen. Ein paar Tage, eine Woche Auszeit vom Hier und Jetzt.
Aber erst muss ich meine Reha durchziehen, die irgendwann im Februar ansteht und immerhin mindestens sechs Wochen dauern soll. Aber dann! Dann schreibe ich mich endgültig gesund und lege richtig los mit dem Leben, Arbeiten, Studieren. Naja, so los, wie´s eben geht mit meiner Krankenvorgeschichte… „A bisl was geht immer!“ Wer das gesagt hat? Na, recherchieren Sie doch mal!