Es ist wieder mal soweit: ich esse Reste! Ganz im Sinne der Nachhaltigkeit und Gesundheit!

Ich liebe meine morgendlichen Juices. Das hab ich ja schon ausgiebig in diesem und diesem Artikel hier kund getan. Ich finde vor allem grüne Säfte aus vorwiegend Gemüse sind einfach die idealen Energiespender und Immun-Booster. Einziger Nachteil? Der Rest der übrig bleibt. Beim Entsaften werden die Ballaststoffe vom Saft des Gemüses getrennt. Wir trinken den Saft voller Vitamine und der Rest (die Fasern der Pflanze) landet meist im Müll – nicht gerade nachhaltig. Die Reste sind aber mindestens genauso nahrhaft. Sie enthalten nicht nur Überbleibsel des Saftes sondern sind tolle Ballaststoffe die unserer Verdauung gut tun. Ich bin ein großer Verfechter von Nachhaltigkeit und bin absolut gegen Lebensmittel-Verschwendung.  Genau deshalb gibt es heute ein nachhaltiges Rezept und ein paar weitere Inspirationen dazu wie ihr eure Juice-Reste verarbeiten könnt. Euer Körper und euer Geldbörserl werden euch dankbar sein!

RESTE CRACKER:

Zutaten:

Die Reste eines Juices (rund 200ml)
1 EL Chia Samen
1 EL Leinsamen
Salz, Pfeffer
etwas Oregano, getrocknet
etwas Currygewürz
1 EL Buchweizenmehl

ZUCKERFREI, GLUTENFREI, LAKTOSEFREI, VEGAN

Die Reste meines Juices bestehen aus Kurkuma, Ingwer, Karotten, Rote Bete sowie Salat und Spinat. Diese kann man in nur wenigen Schritten zu super leckeren Crackern verarbeiten. Dazu einfach die Gemüsereste mit den Gewürzen mischen und je einen 1 EL Chia und Leinsamen mit je 3 EL Wasser vermischen. Kurz stehen lassen (die Samen quellen auf und dienen als Ei-Ersatz) und unter die Gewürz/Restemischung mixen. Das Ganze dann am Backblech (legt es mit Backpapier aus) verteilen und mit den Händen flach drücken. Bei 180° im Ofen rund 30 Minuten backen. Anschließend vorsichtig wenden und nochmals von der anderen Seite für rund 5 Minuten backen. Das Ganze auskühlen lassen, in Stücke zerteilen und im Kühlschrank lagern. Schmeckt hervorragend mit etwas Hummus oder Guacamole.

Super schmecken diese Cracker auch als Pizzaboden – Alternative. Einfach mit frischem Rucula, getrockeneten Tomaten und Mozzarella garnieren, kurz in den Ofen damit. Mit Balsamico, Salz und Pfeffer abschmecken und et voila – eine gesündere Pizza Alternative gibts nicht. Was ihr noch tun könnt? Verarbeitet eure Reste in einem leckeren Kuchen, in Pancakes oder macht Gemüselaibchen damit. Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Juice Pulp Pizza 1


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