Wenn Euch das schon wie „spanische Dörfer" vorkommt, dann wird es gleich noch verwirrender. Also ich finde man muss als Golfer studiert haben, damit man ins Profilager wechseln kann! 😉 Nein, nein ganz so schliomm ist es dann doch nicht - ist halt nur harte Arbeit!
Der Weg in die European Tour ist steinhart: Wer sich durch die zwei Stages gekämpft hat, genießt das Privileg, bei der Final Qualifying Stage mitwirken zu dürfen. Die entscheidende Final Qualifying Stage der European Tour findet in der Regel über - scheinbar - unendlich lange sechs Runden auf dem Tour und auf dem Stadium Course von PGA Catalunya in Girona, Spanien statt. Aufgrund dieser zeitlich langen Dauer hat die Qualifying School auch ihren Ruf.
Für den Spieler ist neben Ausdauer und Unnachgiebigkeit ein hohes Maß an Konzentration gefragt. Mit einer Energieleistung ist der Sprung unter die „Absolventen" der Q-School schließlich machbar. Am Ende steht der Aufstieg in die European Tour. Neben den Q-School-Absolventen sind die ersten 20 der Challenge Tour Geldrangliste und die ersten 115 des Race to Dubai (Geldrangliste der European Tour) für die European Tour spielberechtigt.
In diesem Jahr ging es bereits Mitte September mit „The First Qualifying Stage" (Section A) unter anderem in Fleesensee los. Diese „Stages", Section A bis D, wurden bis zum 7. Oktober ausgetragen. Danach folgt am 4. November die Second Qualifying Stage und am 12. November die Final Qualifying Stage. Ihr seht schon eine Menge Drives müssen geschlagen werden, bevor man sein Ziel erreicht hat. Wer die letzten zwei Schritte verfolgen möchte, der findet hier eine Übersicht, auch über die ersten Turniere.
Bei der PGA, LPGA oder LET ist das vorgehen ähnlich. Ich hoffe, ich konnte Euch mit diesem Beitrag ein kleinen Einblick in „die Schule" des Profigolf's verschaffen! Wer weitere Fragen hat, der kann sich auf der Seite der Pro Golf Tour informieren. Dort ist sozusagen der Einstieg in das „Profigeschäft" gut erklärt.
Euer Lefty Stephan