...vollbracht, ich habe das Buch "Oktoberfest" von Christoph Scholder beendet und bin sehr zufrieden. Das Buch selbst ist inhalich wie stilistisch an einer militärischen Operation orientiert. In dem Buch wird ein Angriff russischer Soldaten auf das Oktoberfest dargestellt. Im Buch beziehungsweise wärend des Angriffs wurden Geiseln gonommen. Die Bundesregierung wurde nun im Buch zur "Schlüsselfigur" und versuchte diesem Konflikt friedlich ein Ende zu setzen.
Der Autor ist bei seiner Planung und Recherche gewissenhaft vorgegangen, so dass man ihm die Geschichte insgesamt glauben kann. an manchen Stellen schießt er jedoch ein wenig über das Ziel hinaus, sodass es manchmal ein wenig bemüht wirkt.
Das bringt mich nun vom Inhalt weg und hin zum Stil. Der Stil des Autors erinnert mich häufig an ein Stakkato. Die Sätze sind zumeist sehr kurz und auf das Wesentliche beschränkt. Dieses gibtin gewisser Weise eine Art militärische Atmosphäre wieder. Dieses ist dem Autor meines Erachtens sehr gut gelungen.
Die Kombination der Atmosphäre und des Inhalts bewirkt eine unterschwellige, aber konstante Spannung, die den Leser dazu bewegt das Buch immer weiter lesen zu wollen und es nicht aus der Hand legen zu können. Der Leser wird in das Buch hineingezogen und selbst zum Beobachter. Es ist praktisch so als stünde der Leser über allem und beobachtet die unterschiedlichen Charaktere und ihre Handlungen. Dieses wird durch perspektivische Wechsel ebenso deutlich wie durch die häufigen Analepsen (also Rückblenden) die im Buch gebraucht werden. Die eigentliche Geschichte spielt im Jahr 2004, tatsächlich blicken wir aber auch auf Ausschnitte der 1970er Jahren zurück.
Meiner Meinung nach handelt es sich bei diesem Buch um ein sehr gutes Debüt im Berieich der politischen Thriller. Das Buch hat mich persönlich gut únterhalten, obwohl es keinesfalls als lustig bezeichnet werden kann. Das Buch hatte ich in der Erwartung gelen, dass es mich unterhält und ich kann sagen, dass es dieses Anliegen voll erfüllt hat.