Ich weiß, Spinat ist Geschmackssache und der Kinderschreck vieler Generationen. Da konnte wohl selbst Popeye der Seemann nichts dran ändern. Ich selbst liebe aber Spinat, vor allem frisch geernteten Blattspinat und Gorgonzola noch viel mehr. Da könnt ich mich wirklich reinlegen. Also mindestens genau so sehr wie unsere kleine Emma, wenn gleich ich mich nicht damit vor eine Kamera locken lasse. Da bin ich fast noch kamerascheuer als sie. ;-)
Auf jeden Fall ist die Kombination von Beidem, wie etwa die köstlichen Spinatknödel mit Gorgonzolasacue zwar kein Leichtgewicht aber (m)ein kulinarischer Hochgenuß.
Und wer dem Blauschimmelkäse nichts abgewinnen kann, wird begeistert sein, alleine von den Knödeln mit etwas brauner Butter und Parmesan.
Zutaten für die Knödel:
- 200g Knödelbrot od. altbackenes Weißbrot- 200ml Milch- 700g Blattspinat (frisch schmecker er am besten)- 1 große Zwiebel- 2 Knoblauchzehen- 2 Eier- 50g geriebener Bergkäse- 50g Topfen oder Ricotta- 100g Mehl - Muskatnuss, Salz und Pfeffer
Das Brot in Würfel schneiden, in eine große Schüssel geben, die Milch dazugeben und ziehen lassen.Den Spinat gründlich im kalten Wasser waschen abtrofpen lassen, trockenschleudern und grob hacken.
Geschälten und kleingeschnittenen Zwiebel und Knoblauch in der Pfanne kurz andünsten,Spinat dazugeben und so lange weitergaren, bis er zusammenfällt.
Spinat etwas abkühlen lassen und vorhandene Flüssigkeit nochmals im Sieb abtropfen lassen.Spinat, Topfen, Käse, Mehl und Eier zum Milchbrot geben und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.Mit den Händen gut durchmischen und die Knödelmasse etwa 15 Minuten rasten lassen.
In einem großen Topf Salzwasser zum Kochen bringen. Aus der Masse mit nassen Händen kleine Knödel formen und 15 - 20 min im offenen Topf sieden lassen.
In der Zwischenzeit für die Sauce den Gorgonzola oder einen anderen Blauschimmelkäse in Würfel schneiden und eine klein geschnittene Zwiebel in der Pfanne anschwitzen. Die Hitze kleiner stellen und mit etwas Sahne aufgießen. Käsewürfel dazugeben und schmelzen lassen. Nach einigen Minuten ist die Sauce angedickt und man kann sie noch mit Salz und Pfeffer, evtl. frischen Schnittlauch (der darf bei mir nie fehlen) abschmecken. Man sollte aber beachten, dass verschiedene Käsesorten schon sehr salzig sind und somit kein weiteres Salz benötigen.
Die fertigen Knödel mit dem Schaumlöffel aus dem Topf fischen, abtropfen lassen und mit der Sauce und frisch geriebenen Parmesan servieren.
bon appétit und lasst es euch schmecken!