… die Tage, an denen wir bis kurz vor neun in den Federn liegen und erst nach einer Tasse Kaffee und einem ausgiebigen Frühstück – das Karlsson für uns in der Bäckerei besorgt hat – in die Gänge kommen.
… die Tage, an denen ich mit Kindern und Au Pair zum Bio-Hof im Nachbarort fahre, um frische Schwarzwurzeln, Topinambur und Roggenkörner zu kaufen.
… die Tage, an denen das, was am Morgen eingekauft wurde, am Mittag bereits wunderbar duftend auf dem Tisch steht.
… die Tage, an denen der Zoowärter und ich uns eine halbe Stunde zurückziehen, um ein Bilderbuch nach dem anderen anzuschauen.
… die Tage, an denen „Meiner“ und ich alles stehen und liegen lassen, um unserem Prinzchen dabei zuzusehen, wie er sich ohne etwas zu verschütten einen Becher Wasser füllt.
… die Tage, an denen der Mittagsschlaf bis in den späten Nachmittag dauert.
… die Tage, an denen ich gedankenverloren am Herd stehe und der Bitterorangen-Marmelade dabei zusehe, wie sie leise vor sich hin blubbert.
… die Tage, an denen ich eins ums andere Mal wiederhole, wie sehr ich es geniesse, einmal im Jahr meine eigene Bitterorangen-Marmelade einzukochen, weil der ganze Prozess so langsam, gemütlich und entspannend ist.
… die Tage, an denen die Kinder so früh einschlafen, dass „Meiner“, das Au Pair und ich es tatsächlich schaffen, einen Film in voller Länge und ohne Unterbrechungen zu schauen.
… die Tage, an denen die Arbeit ruht und das Familienleben seinen ganz gewöhnlichen Lauf nimmt, mit Umarmungen, schimpfen, Witze erzählen, zuhören, trösten, sich ärgern und sich freuen.
… die Tage, an denen ich nicht nur weiss, dass das Leben schön ist, sondern es auch spüre.