Es gibt Reis, Baby

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Basmati-Reis

Vor zehn Jahren lag unser Reiskonsum pro Jahr geschätzt bei einem Kilo. Das war einmal Reis mit Schwammerln beim weihnachtlichen Kalbsbraten meiner Eltern, und ein oder zweimal Risotto, weil's der Mitkoch so gerne mag.
Dann begannen wir uns für die asiatische Küche zu interessieren und inzwischen liegt unser jährlicher Reisverbrauch bei etwa 15 Kilo - mindestens. Da kam uns ein Probierpaket der Firma Reishunger gerade recht. Da wir Basmati-Reis sehr gerne mögen, kam der als erstes dran. Und zwar zu einem Saibling, den ich, frei nach Frau Ziii, auf einem Bett aus Bärlauchzwieberln, Tomaten und Schalotten geschmort hatte. Ich rieb ausgezeichnete getrocknete schwarze Oliven (ein Geschenk von Eline) fein, mischte sie mit ein bisschen Salz und streute sie über den fertigen Reis, den ich mit einem Esslöffel Butter verfeinerte. Das allein schmeckte so gut, das hätte ich auch ganz ohne Fischerl essen können!
Es gibt Reis, Baby
Saibling auf Bärlauchzwiebeln mit Oliven-Reis
für 2 Personen
2 Saiblinge
eine Handvoll Bärlauchzwiebeln (wachsen praktischerweise im Garten)
2 Tomaten
1 Zitrone
4 Schalotten
Olivenöl (K: Olio Celo aus dem Friaul)
Salz
Pfeffer
Butter
einige schwarze, getrocknete Oliven
Es gibt Reis, BabyBackrohr auf 180 Grad vorheizen. Die Fische waschen, trockentupfen, salzen und pfeffern. Tomaten und Zitronen klein schneiden, Schalotten schälen und halbieren. Bärlauchzwieberl waschen und putzen. Etwas Olivenöl in einen ofenfesten Bräter gießen, das Gemüse drauflegen und darauf die Fischerl. Im vorgeheizten Backrohr etwa 30 Minuten braten.
Den Reis waschen, nach Packungsanleitung kochen. Getrocknete schwarze Oliven fein reiben. Mit etwas Salz mischen. Gemeinsam mit einem Esslöffel Butter unter den fertigen Reis mischen.
Es gibt Reis, BabyNoch ein bisschen feiner war dann der Sadri-Reis, von dem behauptet wird, er sei der beste Reis der Welt. Er wird im Iran angebaut, hat kleine, glänzende Körner und einen richtig frischen, fein-duftigen Geschmack. Den probierte ich zu einem schnellen Abendessen, das bei uns wochentags immer wieder mal auf den Tisch kommt.
Knuspriges Rindfleisch mit Zitronengras, Chili und Apfel-Raita
für 2 Personen
Sauce:
4 EL Fischsauce
Saft von 2 Limetten
2 EL brauner Zucker
2 EL Sesamöl
1 EL Sonnenblumenöl
400 g faschiertes Rindfleisch
1/2 Zwiebel, feingehackt
1 Stengel Zitronengras, feingehackt
1 Habanero-Chili, entkernt und feingehackt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
2 Frühlingszwiebeln, feingeschnitten
2 EL grobgehackter, frischer Koriander (Küchenschabe: Minze, auch schon frisch aus dem Garten)
Salatblätter
Sadri-Reis
200 g griechisches Joghurt
2 kleine, säuerliche Äpfel
Chiliflocken
Salz
Es gibt Reis, BabyÄpfel schälen und grob raffeln. Mit Joghurt mischen, mit Chili und Salz abschmecken.
Öl in der Pfanne erhitzen. Faschiertes Fleisch und Zwiebel dazugeben, braten, gut durchrühren, bis das Fleisch gebräunt ist (ungefähr 15 Minuten lang). Dann Zitronengras, Chili und Knoblauch dazurühren bis es duftet (ein bis zwei Minuten). Für die Sauce alle Zutaten zusammenmischen. Zum knusprigen Fleisch rühren, ebenso die Frühlingszwiebeln und den Koriander (oder die Minze). So lange durchrühren, bis alles heiß ist, wieder ein bis zwei Minuten.

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Sadri-Reis

Die Salatblätter auf einem Teller verteilen. Den Reis, und darauf das knusprige Fleisch anrichten. In einem Extra-Schüsserl Apfel-Raita dazu servieren. Ein ganz feiner Reis: Auch den könnte ich durchaus pur, vielleicht wieder nur mit ein bisschen Butter essen.
Im Reishunger-Kistl liegt unter anderem auch noch Jasmin-Reis. Damit möchte ich ein Congee probieren.

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Ein ganz besonderer Bärlauch in meinem Garten: die Blätter sind weiß-panaschiert, er stinkt aber wie alle anderen Bärlauchs



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