Es gibt nichts zu feiern, SPD

Die Wiedergänger Gerhard Schröders wollen diese Woche feiern. Man glaubt es nicht. Sie laden Gerhard Schröder in die Bundestagsfraktion, um in alten Zeiten zu schwelgen. Zeiten mit Brioni und Zigarre. Dem ersehnten Gefühl, endlich anerkannt zu werden - von den Bossen. Der Bereitschaft, als Dank für diese Anerkennung es der eigenen Klientel mal so richtig - heute sagt man: nachhaltig- heimzuzahlen.
An der Westküste der USA hatten Startups wie amazon und ebay, Apple und Cisco die Grundsteine für den größten Umbruch in Industrie und Handel gelegt. Deutsche Politiker übersahen es so, wie später die Finanzkrise. Man sah weder Helmut Kohl noch Gerhard Schröder je vor einem Internetrechner oder mit einem Smartphone in der Hand. Aber jederzeit gerne in einem S-Klasse Mercedes oder Audi A8. An der Ostküste der USA, der Wallstreet lief ein Hitechkapitalismus zuerst  auf Hochtouren dann gegen die Wand.
Schröder und Fischer beschäftigten sich schlicht nicht damit. Einzig einem Jörg Asmussen hörten sie zu, deregulierten das Geschäft mit "strukturierten" Wertpapieren und legten den Grundstein für die Finanzkrise in Deutschland.
Die nachhaltigste Verwüstung aber richtete Schröder in der eigenen Partei an. Er verkaufte die Hartzgesetze als Reform und Bürokratieabbau. Sie entpuppten sich später als Bürokratiemonster und Einladung für kinderreiche, bildungsferne Einwanderer. Unter den Hartzgesetzen litten und leiden vor allem Aufsteigerkinder mit akademischen Abschlüssen. Ich kenne einige von ihnen persönlich. Ihre Besuche auf dem Arbeitsamt, pardon: in der Arbeitsagentur, klingen wie Rezitationen aus Kafkas Schloss.
Schröder brachte Deutschland einkommensschwache Leistungsträger, indem er Leiharbeit für alle Berufsgruppen en vogue machte. Und er förderte leistungsloses Einkommen für Parteifreunde.
Die Stammklientel, die alten Gewerkschafter und SPDler, die von Solidarität nicht faselten sondern sie im richtigen Leben beweisen mussten, kehrten der SPD den Rücken. Viele kündigten, viele lassen bis heute ihre Aktivitäten ruhen.
Nur die Clique um Schröder profitiert bis heute davon: Gabriel, Steinmeier, Steinbrück, Nahles, Heil, Scholz. Die Basis hat sich abgearbeitet, ist ermüdet, bringt keine Energie mehr auf, diese Funktionäre loszuwerden. Ist es erst vier Jahre her, dass Steinmeier das schlechteste SPD Ergebnis aller Zeiten einfuhr und sich am selben Abend zum Fraktionsführer ausrief? Das darf nicht noch mal passieren.
Aber eins ist auch klar: Noch wichtiger als die Rettung der SPD ist die Rettung unserer Wirtschaft und Spargroschen vor dem ESM.

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