Es geht nicht darum wie wir uns Einsparungen in der Bildung sparen

Es geht nicht darum wie wir uns Einsparungen in der Bildung sparen

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GTL | 22.4.2014 | Kommentare (0)

Es geht nicht darum wie wir uns Einsparungen in der Bildung sparen

In der aktuellen Diskussion, wie das Unterrichtsministerium die offenbar fehlenden Millionen (heuer 75 Mill, nächstes Jahr 60 Mill) doch einsparen kann, häufen sich die Ratschläge.
Glaubte Heinisch-Hosek anfänglich noch mit dem guten alten neoliberalen Ruf nach mehr Kreativität der Betroffenen durchkommen zu können - schließlich klappte es doch schon seit drei Jahrzehnten, dem Steuerzahler der Rückbau des Sozialstaates schmackhaft zu machen - packen Leitl (WKÖ) und Moser (RH) die ebenso schon etwas abgelutschte Forderung nach Verwaltungsreformen aus. Während letzteres ja vielleicht wirklich Sinn machen würde, so nach dem Motto, wer den Lehrer anstellt, der möge ihn auch bezahlen, wird daraus kaum was werden, denn dann könnte man ja auch auf die Idee kommen, dass die

Krankenversicherungen für die Spitalsleistungen an ihren Versicherten zu 100% aufkommen sollen

die Verursacher von Umweltschäden diese auch begleichen müssen,

das Kerosin der Flugzeuge einer Mineralölsteuer zu unterwerfen wäre, 

die Shopping-Städte am Stadtrand auch die Infrastrukturkosten zahlen müssen, die sie selbst verursachen, ...
Kurz das Verursacherprinzip auch für die Kommunen eingeführt werden könnte, wenn schon der einzelne Bürger sang- und klanglos seine Pension nur mehr vom eigenen Konto und abzüglich des Spekulationsgeschicks der Pensionsversicherungen ausgezahlt bekommt.

Also sehr unwahrscheinlich, dass das alles so passieren wird, aber in Zusammenhang mit den ebenfalls erforderlichen Einsparungen bei der Presseförderung verwies Prof. Josef Trappel, Leiter des FB Kommunikationswissenschaft, dem Leiter der Abteilung Medienpolitik und Medienökonomie an der Universität Salzburg darauf, dass
die öffentliche Hand 2013 203 Millionen Euro für Inserate ausgegeben hat.

Das heißt in unserem Zusammenhang, dass sich die Politik eigentlich nur entscheiden müsste auf die Jubelinserate zu verzichten, in denen sie uns - vorzugsweise von Wahlen - das mitzuteilen, was sie uns ohnehin - ohne Kosten für den Steuerzahler - aus allen Kanälen des Staatsrundfunks und in zahllosen Interviews mitzuteilen die Gelegenheit haben und kein Lehrer und keine Schulstunde muss eingespart - aber auch nicht sehr wahrscheinlich!

Statt dass man einfach auf die verdeckte Zeitungsbestechung, äh Inseratenverteilung, verzichtet, oder was der neueste Wahnwitz ist, die Schulen gänzlich in den Einfluss der Spezialisten für die Regionalität statt Universitalität, eben die SPÖVP Landeshauptleute, zu geben, werden wir halt irgendwas dazwischen erleben - vielleicht auch PISA Tests erst in 10 Jahren wieder veranstalten, damit niemand auffällt, was aus der angeblichen Kulturnation Österreich geworden ist.

Links:
http://www.falter.at/falter/2014/04/15/wie-man-die-pressefoerderung-verzehnfachen-kann/

Als gäb’s kein Morgen und wär das Gestern nie passiert: Inserate eines Wr. Wohnbaustadtrats http://wp.me/p1kfuX-lC

Inserate: Unter Rot Grün wird alles anders? http://wp.me/p1kfuX-DG

Stoppt die Impertinenz: http://sprechstunde.meinblog.at/?blogId=44479

Teflon Faymann:  http://sprechstunde.meinblog.at/?blogId=49948

Wo das Kanzleramt 2011 inserierte 
http://derstandard.at/1331780203138/Regierungswerbung-Krone-vor-Oesterreich-und-Heute-Wo-das-Kanzleramt-2011-inserierte

PS: Das Bild zeigt eine Schule weit hinten in Sikkim, Indien



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