Es droht eine schreckliche Rezession! Mit der Wirtschaft geht es bergab!

Von Wernerbremen


Ihr Lieben,
heute möchte ich Euch die Geschichte eines unbekannten Autors erzählen:
„Die Rezession!“

Ein Mann lebte in einer großen amerikanischen Stadt. Er verdiente seinen Lebensunterhalt mit dem Verkauf von Hot Dogs am Straßenrand. Seine Ohren waren nicht besonders gut und deswegen hörte er nie Radio. Seine Augen waren nicht sehr gut und darum las er nie Zeitung und schaute nie fern.

Seine Hot Dogs waren wirklich gut und er stellte deshalb Schilder auf, um dies den Leuten mitzuteilen. Immer mehr Leute kauften bei ihm seine leckeren Hot Dogs. Deshalb bestellte er immer mehr Würstchen und kaufte bald einen größeren Herd. Schließlich brauchte er einen Helfer und fragte seinen Sohn, der an der Universität studierte.

Als der Sohn von den Plänen seines Vaters hörte, schlug er die Hände über dem Kopf zusammen und rief: "Vater hast Du denn nicht Radio gehört? Hast Du nicht denn ferngesehen? Wir haben eine riesige Rezession! Alles geht vor die Hunde..."

Der Vater sagte daraufhin zu sich selbst: "Mein Sohn geht auf die Universität. Er liest Zeitung, er hört Radio, er schaut fern - er wird es ja wissen."

Also reduzierte er seine Bestellungen, nahm seine Reklameschilder herein und sparte sich die Mühe, seine Hot Dogs großartig anzupreisen.

Praktisch über Nacht brach sein Geschäft zusammen.

Einige Tage später sagte der Vater zu seinem Sohn:
"Du hattest Recht. Wir befinden uns wirklich in einer gewaltigen Rezession."

Ihr Lieben,

wenn ich abends zu den Nachrichten das Fernsehen einschalte, höre ich ständig etwas von der Euro-Krise, von der bevorstehenden Pleite Griechenlands und was sonst noch alles passieren kann.
Mir geht es eher wie dem Hot Dog Verkäufer in unserer Geschichte:

Ich belaste meine Seele und mein Herz nicht mit solch schlechten Nachrichten, denn ich lebe im Hier und Jetzt.

Wenn es morgen wirtschaftlich bergabgehen sollte, dann ist immer noch Zeit genug, darüber nachzudenken und außerdem mache ich mir klar, dass noch jeder Rezession auch wieder ein Aufschwung gefolgt ist.
Was ich sagen möchte, ist dies:
Wir sollten uns den heutigen Tag nicht durch schlechte Nachrichten trüben lassen.
Wir sollten uns an diesem heutigen Tag unsere Freude nicht nehmen lassen, weil morgen vielleicht die Zeit ist, traurig zu sein.
Wir sollten heute mutig, zuversichtlich und hoffnungsvoll an die Dinge herangehen, die uns beschäftigen und dabei immer bedenken, dass morgen immer noch Zeit genug ist, sich Sorgen zu machen.
Ihr Lieben,
ich wünsche Euch einen fröhlichen Nachmittag und grüße Euch ganz herzlich aus Bremen
Euer fröhlicher Werner

Das Foto wurde von Karin Heringshausen zur Verfügung gestellt