Die Stadt Bad Homburg verbucht das erste offene Treffen für Sehbehinderte und Sehende als großen Erfolg. Das Café der Begegnung im Hort des Stadtteil- und Familienzentrums Mitte war voll besetzt. Bei Kaffee und Kuchen berichtete die Mobilitätslehrerin des Blinden- und Sehbehindertenbundes, Frau Scharf, den Besucherinnen und Besuchern, wie Menschen lernen sich trotz eingeschränkter oder fehlender Sehkraft selbständig zu bewegen und damit eigenständig zu bleiben. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer tauschten auch persönliche Erfahrungen zu dem Thema aus. Auf Anregung einer Sehbehinderten hatte Joachim Völkening von der städtischen Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung die Initiative ergriffen, ein solches Treffen auch für Bad Homburg einzurichten.
In Frankfurt gibt es einen Treff bereits. Auf der Suche nach für Blinde geeigneten Räumlichkeiten fand Völkening das Stadtteil- und Familienzentrum Mitte, das gerade das Café einrichtete. Als Partner mit besonderen Kenntnissen wurde der Blinden- und Sehbehindertenbund gefunden. Frau Buchsein vom Blinden- und Sehbehindertenbund kam die Anfrage außerhalb Frankfurts einen weiteren Treff zu installieren sehr gelegen. Das Rote Kreuz erklärte sich bereit, Personen, die nicht selbstständig kommen können, kostenlos zu befördern. So war der Start einer sicher weiterhin erfolgreichen Veranstaltung gesichert.
Die Teilnehmer äußerten den Wunsch, die Treffen monatlich weiterzuführen. So soll nun monatlich ein zwangloser Erfahrungsaustausch stattfinden mit vierteljährlichen Themenschwerpunkten, zu denen Referenten zu Themen wie Hilfsmittel für Sehbehinderte oder Behandlung von Augenkrankheiten hinzugezogen werden sollen. Die Veranstaltungen finden jeden 2. Montag im Monat von 15:30 bis 17 Uhr in der Dietigheimer Straße 24 statt. Der Blinden- und Sehbehindertenbund wird ab Oktober eine monatliche Beratung ebenfalls in den Räumen am Untertor anbieten: erster Beratungstermin (Blickpunkt Auge) ist am 1. Oktober 2012, 15:30-17:30 Uhr. Wer Interesse hat, Informationen zu den weiteren Veranstaltungen persönlich zugesandt zu bekommen, kann sich bei Joachim Völkening, Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung, Telefon 06172 / 100-5033 anmelden. Magistrat der Stadt Bad Homburg v.d.Höhe