München – 1967 war Princess Cruises die erste Reederei, die mit einem Kreuzfahrtschiff den Panamakanal befuhr. 50 Jahre später schreibt das amerikanische Unternehmen erneut Geschichte: Als erster Mega-Cruiser in Neo-Panamax-Dimension durchquerte die Caribbean Princess kürzlich das im Juni 2016 nach zehnjähriger Bauzeit deutlich vergrößerte Schleusensystem. Dies durchschneidet Mittelamerika und verbindet den Atlantik mit dem Pazifik.
Dank Ausweitung und Vertiefung der Wasserstraße können nun auch Schiffe bis zu einer Länge von 366 Metern und einer Breite von 49 Metern (Neo-Panamax-Klasse) diese Abkürzung nutzen, statt ganz Südamerika umrunden zu müssen. Zuvor betrug die maximale Breite gut 32 Meter. Zu wenig für die im März dieses Jahres runderneuerte Caribbean Princess, die es in dieser Hinsicht auf 36 Meter bringt.
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Für Passagiere von Kreuzfahrtschiffen ist es gleichwohl nicht die enorme Zeitersparnis, die der Panamakanal ermöglicht. Das Befahren der rund 82 Kilometer langen Strecke zwischen Colón (Atlantikseite) und Panama City (Pazifikseite) ist ein ganz besonderes Erlebnis, das Princess Cruises während der Saison 2017/18 insgesamt 13 Mal anbietet.
Zur Auswahl stehen dabei drei Varianten. Neben Rundfahrten ab Fort Lauderdale oder Los Angeles, die jeweils bis zum Gatúnsee führen, besteht auch die Möglichkeit, den Panamakanal während einer Durchfahrt in seiner ganzen Länge zu erleben. Je nach Route werden dabei Häfen in Panama, Costa Rica, Nicaragua, Guatemala oder Mexiko angesteuert.
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