Eine Stunde hat einfach nicht ausgereicht für den ersten Eindruck zu Grand Theft Auto 5. Nach zweimal 60 Minuten habe ich mich dann aber doch vom Spiel abgewandt, da ich meine Eindrücke mit euch teilen möchte.
Achtung Spoiler im kommenden Absatz!
Bereits die erste Mission, die als Prolog galt, ging es richtig zur Sache. Ihr überfallt nämlich eine Bank im Hinterland. Doch natürlich läuft nicht alles wie geplant und ihr gerade in den Griff eines versteckten Wachmannes. Aber kein Problem! Ihr wechselt einfach den Charakter und setzt den Gegner mit einem gezielten Schuss außer Gefecht. Diese Funktion funktioniert recht gut und ermöglicht ein neues Gameplay.
Die Spielwelt sieht auf der Karte schon mal riesig aus. Allerdings bewegte ich mich bislang nur in der Stadt Los Santos, die aber auch eine beachtliche Größe aufweisen kann. Die Umgebung ist sehr abwechslungsreich und auch detailverliebt gestaltet. So rast beispielsweise ein Polizeiwagen mit Blaulicht durch ein Ghetto oder ein Bettler belästigt Leute.
Auffällig ist, dass die Fahrzeuge deutlich realistischer wirken und man die tatsächlichen Marken recht schnell erkennen kann. Obwohl sich die Steuerung der Autos nicht unbedingt stark spürbar verändert hat, ist das Fahren eines Motorrads sehr wirklichkeitsnah. Verändert hat sich auch das Schießen. Es scheint mir alles etwas flüssiger und echter zu wirken. Zwar ist eine Zielhilfe vorhanden, doch diese kann auch deaktiviert werden, was vor allem für Profis eine interessante Option darstellt.
Bereits jetzt macht das Spiel definitiv Lust auf mehr, was auch zu erwarten war. Immer wieder gibt es Momente, in denen man auch mal leicht schmunzeln oder sogar lachen muss. Ich denke, es wäre gar nicht so verkehrt, sich GTA 5 zu holen. Ein ausführlicher Test folgt aber noch!