Erster Ausflug nach langer Pause – Hundsheimer Berg, 10.03.2012

Von Elip

Da Günter, so wie ich, ein bissl angeschlagen ist, suchen wir ein Ziel, das uns beiden „gerecht“ wird. Die Idee einer Schneeschuhtour verwerfen wir rasch wieder, aber eine Wanderung auf den Hundsheimer Berg – das ist für uns beide was neues und gut geeignet!

Wir fahren über die A4, Abfahrt Fischamend und weiter auf der B9 bis nach Bad Deutsch Altenburg. Dort Abzweigung rechts nach Hundsheim, und den Schildern nach zum Sportplatz, wo man gut parken kann. Das Wetter ist recht schön, ziemlich diesig zwar, aber doch Sonne.

Auf Anraten unseres Forumsfreundes Wolfgang wählen wir nicht den Aufstieg durch die „Große Klamm“, weil um diese Jahreszeit sehr gatschig, sondern den blau markierten „einfachen Weg“. Der geht zunächst recht flach nach links, dann in einem weiten Rechtsbogen höher und erst weiter oben etwas steiler hinauf zur Hochfläche.

Beim Aufstieg

Die Gegend hier ist etwas steppenartig, auch ein bissl felsig, sehr ansprechend. Und man hat von allen Seiten eine gute Sicht! Zwar heute nicht bis zum Schneeberg, aber doch auf die Landschaft zu Füßen des Berges. Blühen tut hier noch gar nichts, erst auf den nach Nordost geneigten bewaldeten Hängen blühen viele Schneeglöckchen! (Erinnern mich an die Wanderung mit Bernhard und Anni zur Hahnwiese im Frühjahr 2011!)

Wir folgen den Wegweisern zum „Hainburger Blick“, von denen einer mehr gut wäre – wir finden die Stelle nämlich zunächst nicht, weil wir bei einer Teilung rechts gegangen sind. Einheimisch weisen uns aber den richtigen Weg, wir müssen noch ein Stück weiter hinunter – und dann stehen wir auf der „Nase“ und der Blick auf Hainburg, zum Braunsberg, Thebner Kogel und bis nach Bratislava ist wirklich schön!

Blick auf Hainburg, Schloßberg, Braunsberg und Thebner Kogel

Wir gehen dann wieder zurück hinauf und zum wenig ausgeprägten Gipfel, der aber aufgrund des kleinen Hütterls, einer Orientierungstafel und dem Gipfelkreuz eindeutig erkennbar ist. Eine halbe Stunde „Mittagsrast“ vergönnen wir uns. Der Wind vertreibt uns dann aber doch wieder, so warm ist es halt noch nicht um diese Jahreszeit.

Gipfelbereich

Als Abstieg wählen wir den Schafweg, vorbei am Fliegerdenkmal (das wir aber irgendwie übersehen haben). Hier geht es teilweise doch recht steil bergab, der Weg ist aber gut und trocken. Und heir gibt es auch schon viele Leberblümchen, meine absoluten Lieblinge im (zeitigen) Frühjahr! Unten auf einer großen Wiese beim roten Kreuz angekommen, wenden wir uns nach rechts und gehen einen sehr hübschen Pfad am Hang des Berges entlang.

Beschreibung der Güntherhöhle

Wir kommen bei der Güntherhöhle vorbei, die aber erst ab April geöffnet ist (Schlüssel in Hainburg zu holen), da Winterquartier von einigen Fledermaus-Arten. So gehen wir weiter das nur mehr kurze Stück zurück bis zum Sportplatz.

Es war eine sehr nette, wenig anstrengende Wanderung, die uns beiden gut gefallen und gutgetan hat! Für mich langer (teils gesundheitsbedingter) Pause wieder eine kleine Steigerung, die mich auf weitere solche hoffen läßt. „Technische Daten“: ca. 2:45 Gehzeit, 380 Höhenmeter und ca. 7,5 km.

Fotos sind von Günter Berhart.