Erster Ausblick auf die Neuheiten und Entwicklungen zur IFA 2013

Foto: Andreas Kühl

Foto: Andreas Kühl

Die Internationale Funkausstellung IFA in Berlin ist bekannt für faszinierende bunte Unterhaltungselektronik, riesige Fernseher, neue Smartphones, Tablets und Gadgets. Seit ein paar Jahren sind jetzt auch die Haushaltsgeräte mit dabei. Alles sind Geräte, die Strom benötigen, entsprechend interessant ist die Entwicklung zu beobachten. Welche Rolle spielt der Stromverbrauch und die Verbesserung der Energieeffizienz?

Energieeffizienz ist eigentlich kein Thema, was viele Menschen interessiert – ganz im Gegensatz zur anderen Komponente von den Energiekosten, der Strompreis. Als Suchwort kommt Energieeffizienz bei Google kaum vor, aber ist das ein Indiz? Immerhin hat die Präsenz der großen Haushaltsgeräte, der weißen Ware, auf der IFA einiges gezeigt in den letzten Jahren. Die Energieeffizienzklassen der gezeigten Produkte wurden immer besser, und zugleich leider schwerer verständlich für die Verbraucher. In diesem Segment ist der Energieverbrauch zumindest eines der entscheidenden Kriterien für die Kunden am Markt.

Welche Entwicklungen wird es in 2013 auf der IFA geben?

Natürlich sind es ultrahochauflösende smarte TV-Geräte, aber damit werden sich bestimmt viele andere befassen. Als Publikumsveranstaltung wird bei der IFA die Presse immer vorab informiert, um viele Besucher anzulocken. Die ersten Präsentationen gab es in der letzten Woche auf dem Innovations Media Briefing in Berlin und einige davon habe ich besucht.

Und mein erstes Fazit ist, dass Energieeffizienz weiterhin ein Faktor ist, der bei Haushaltsgeräten wichtig, aber nicht am wichtigsten ist, und bei Fernsehgeräten immer noch keine Rolle spielt. Es gibt auch in diesem Jahr wieder noch effizientere Haushaltsgeräte zu sehen, aber die müssen erst einmal auf dem Markt ankommen. Dies wird erschwert durch den meist hohen Preis der Geräte, nicht alle Kunden sind dazu in der Lage oder wollen 1.000,- € oder mehr für z.B. einen neuen Geschirrspüler ausgeben. Es gibt aber auch Anbieter, wie die Bosch Hausgeräte GmbH, für die A++ und A+++ Standard ist und den Absatz von hocheffizienten Geräten in 2013 um 50% steigern konnten. Dazu hatte das Traditionsunternehmen nach dem Start der privaten Energiewende auf der IFA 2012, in Zusammenarbeit mit dem Fachhandel, auch eine Energiesparprämie in Höhe von 50,- € für die Kunden geboten.

Dass die Energieeffizienzklasse wichtig ist für die Verbraucher hatte AEG in einer Umfrage ermittelt, in der für immerhin 91% der befragten Personen das Energielabel ein wichtiges Kriterium war. Kein anderer Punkt war so vielen der befragten Verbraucher wichtig.

So geht bei vielen Geräten, insbesondere bei Waschmaschinen und Trocknern, die Tendenz weiter zu A+++ -x%. Haushaltsgeräte der Klassen A und A+ kann man heute nicht mehr als energieeffizient bezeichnen, sie verbrauchen deutlich mehr Strom als A++ und A+++. So benötigen zum Beispiel Kühlschränke der Energieeffizienzklasse A+ doppelt so viel Strom als in der Effizienzklasse A+++.

Immer mehr smarte Haushaltsgeräte

Der Begriff Smart-Home wird auch auf der IFA immer mehr zu sehen sein, was ja schon im letzten Jahr zu erkennen war. Aber das fängt nicht an mit dem berühmten Kühlschrank, der den Einkaufszettel selbst schreibt oder eine Nachricht an den Supermarkt verschickt. Es geht erst mal los mit der Waschmaschine mit WLAN, die eine SMS schickt oder eine Nachricht auf die App, wann die Wäsche fertig ist. Mal sehen wie das vom Markt angenommen wird, könnte ich mir aber gut vorstellen.

Es war nur eine kleine Auswahl der Aussteller zu sehen, aber das macht schon Lust auf mehr und ich freue mich auf die Messe. Ausführliche Vorabberichte von einzelnen Produkten werde ich auch bald schreiben.


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