Erstens kommt es anders … – Kera Jung

Erstens Katz und Maus…

Kurzbeschreibung:
Überglücklich glaubt Stephanie – Stevie – Grace, endlich eine sichere, lukrative und in erster Linie komplikationslose Anstellung gefunden zu haben. Michael denkt, dass er eine fähige, attraktive und vor allem willige Assistentin aufgetan hat. Beide liegen mit ihren Annahmen nicht unbedingt richtig, was zwangsläufig zu der einen oder anderen Komplikation führt.

Taschenbuch: 426 Seiten
Verlag: CreateSpace; (25.10.2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 1493588141
ISBN-13: 978-1493588145

Ich habe dieses Buch im Zuge einer Leserunde bei Lovelybooks gewonnen. Ich liebe die „Keine wie“ Reihe von Kera Jung, habe sie verschlungen. Für mich stand also fest, bei der Leserunde musst du mitmachen und ich habe mich riesig gefreut, etwas Neues aus Kera‘s Feder zu lesen.

Als ich anfing dachte ich – hey, das kennst du doch, ich kam nur einfach nicht drauf, wo ich das bereits gelesen hatte. Irgendwann viel mir dann wieder ein – du hast die Leseprobe gelesen, klar kennst du das. (Asche auf mein Haupt)

Ich muss leider sagen, dass mich die Geschichte nicht so packen konnte wie die anderen Bücher von Kera. Dieses ewige Katz und Maus Spiel zwischen den beiden Protagonisten ging mir irgendwann tierisch auf die Nerven. Stevie war mir von Beginn an unsympathisch. Sie war viel zu unterkühlt und so absolut unnahbar. Mit Michael wurde ich da schneller warm. Ok, er ist der typische reiche Junggeselle, der sich auf keine feste Beziehung einlassen will, aber er hat dennoch enorm viel Charme. In vielen Situationen erkennt man sein wahres Wesen und seinen weichen Kern. Er reißt das unmögliche Verhalten von Stevie in vielen Situationen raus und hat mich dazu bewegt, der Geschichte weiter zu folgen.

Ich war bei der Hälfte des Buches angelangt, in der Story ist bereits ein Jahr vergangen, musste ich mich doch zeitweise sehr zusammenreißen, um Stevie nicht links und rechts eine um die Ohren zu hauen.

Man kann ja sagen was man will und viele mögen sich wirklich merkwürdig verhalten, wenn sie verliebt sind, aber zwei Jahre hinter einer Frau herzulaufen, die einem jedes Mal auf neue zu verstehen gibt, dass nichts laufen wird, und von heute auf morgen abstinent werden – finde ich auch jetzt noch ein bisschen unrealistisch. Wir lesen hier aber ja ein Buch, und in Bücher ist fast alles erlaubt. Also immer man raus mit euren verqueren Gedanken :-)

Ich finde den Schreibstil von Kera weiterhin großartig. Sie versteht ihr Handwerk, wenn es um hitzige Wortwechsel geht und sie baut tolle Gesamtwerke. Leider fand ich die Story um Stevie und Michael etwas langatmig.

Ausnehmend gut gefielen mir allerdings die wechselnden Perspektiven und den damit teilweise verbundenen Zeitsprüngen. Man konnte einzelne Szenen dadurch aus Stevies und aus Michaels Sicht erleben.

Schauen wir mal, was Teil zwei zu bieten hat, bis dahin müssen wir uns aber noch ein wenig gedulden.

Eure
unterschrift

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