Die im Grunde dysfunktionale deutsche App zur Nachverfolgung von Infektionsketten (Corona-App) nimmt jetzt sichtbare Formen an: Heute Morgen veröffentlichten der Softwarekonzern SAP und die Deutsche Telekom auf der Open-Source-Plattform Github ein erstes Konzept.
Aus der Veröffentlichung auf Github wird deutlich, dass die beiden von der Bundesregierung beauftragten Firmen auf den Programmcode von drei älteren Projekten aufsetzen. Als Basis werden demnach die Protokolle DP-3T, TCN sowie die Spezifikationen von Apple und Google für iPhones und Android-Smartphones genutzt.
Angeblich soll die App schon Mitte Juni zur Verfügung stehen. Sie soll sowohl die europäischen als auch die deutschen Datenschutzregeln einhalten. Die zwei beauftragten Konzerne versprachen eine verständliche Datenschutzerklärung für die Nutzer, um so transparent wie möglich zu sein. „Da wir die Anwendung als Open-Source-Projekt entwickeln, kann die Community dies überprüfen.“