Nicht nur zur Vorbereitung für meinen Surfurlaub, sondern auch in leiser Hoffnung bald an einem Triathlon teilnehmen zu können, habe ich mich in der letzten Woche wieder an mein Schwimmtraining gewagt. Überraschender Weise lief es genauso gut, wie mein erstes Lauftraining.
Jeden zweiten Tag 2km in etwa 45 Minuten locker durch das Becken die Bahnen gezogen. Da leider zu viele normale Schwimmer am frühen Morgen das Freibad nutzen, kamen die Tech fin Flossen nicht zum Einsatz, obwohl sie sich so super für Technikübungen und in der kommenden Woche für das Boogieboard eignen. Die Menge war sowieso schon aufgeregt genug, dass eine Handvoll ambitionierte Schwimmer an ihnen vorbei geschwommen sind.
Die ersten Bahnen wurden allerdings im Mutti-Brustschwimmen-Stil absolviert und es dauerte eine Weile, bis ich meinen Rhythmus gefunden hatte. Kraulen konnte ich aber auch nur mit einer läppischen Zweieratmung, sonst wäre ich vermutlich untergegangen. Dafür genoss ich dann aber den langen Blick zur Seite nach oben zum strahlend blauen Himmel, aber weniger den Blick tief ins Beckenwasser. Was sich da so durch meine Orbit auftat, unglaublich. Beschweren wäre da angebracht gewesen, vielleicht hatten sie gedacht, dass man eine Woche nicht mehr reinigen müsste, da das Freibad in dieser Woche sowieso den Sommer für beendet erklärt und geschlossen hat. Zum Glück habe ich so etwas noch nicht im Hallenbad erlebt.