Beim erfolgreichen Versuch, die Generalitat de Catalunya zum Politikwechsel zu zwingen, hat die CUP die Seiten gewechselt, ihren Koalitionspartner “JUNTS PEL 3% SÍ” im Regen stehen lassen und mit der Opposition aus PSC, PPC und C’s gestimmt um die Privatisierung des Wasserversorgers “Aigües Ter Llobgregat” (ATLL) rückgängig zu machen. Dieses trübe Geschäft aus den Zeiten von Artur Mas im Wert von 1 Milliarde Euro muss nun rückabgewickelt werden.
Durch den Verkauf sei für eine Durchschnittsfamilie im Großraum Barcelona der Wasserpreis in den letzten vier Jahren um rund 30% gestiegen, während sich der Käufer für 50 Jahre eine garantierte Rendite von 9,33% gesichert haben soll! Seit drei Jahren streiten sich nun schon Gerichte um diesen Fall. Die nun für die Öffentlichkeit entstehenden Kosten der Rückabwicklung sind derzeit noch nicht bekannt. Wer beraubt nochmal immer die Katalanen, Spanien?
Vor der Abstimmung des Autonomieparlamentes hatten die obersten CAT-SEP’s Puidemont, Junqueras und Turull stundenlang persönlich versucht, den Antrag zu Fall zu bringen. Es ist deshalb jetzt auch ihre Niederlage und es wird wohl nicht die Letzte sein?