Erste Krise zwischen Volkswagen und Suzuki

Die Zusammenarbeit zwischen dem größten europäischen Autohersteller Volkswagen und dem viertgrößten japanischen Autobauer Suzuki haben sich beide Seiten offenbar etwas anders vorgestellt.

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Jedenfalls beklagt sich jetzt der für die Ehe zuständige Manager Yasuhito Harayama über zu viel Einmischung seitens des deutschen Autoherstellers VW.
VW besitzt rund 20 Prozent am japanischen Auto- und Motorradbauer. Dabei wurde doch im Kooperationsvertrag eindeutig die Unabhängigkeit beider Unternehmen zugesichert. Volkswagen möchte seinen Einfluss auf Management-Entscheidungen in Japan und Indien ausweiten.

Harayama drohte sogar mit dem Rückzug aus dem Vertrag. Es gebe noch weitere große Autohersteller, die an einer Zusammenarbeit mit Suzuki auf gleichberechtigter Ebene interessiert wären, meinte der Topmanager.
VW muss offenbar erst lernen, dass Suzuki keine der vielen Submarken ist, sondern ein eigenständiges Unternehmen. Volkswagen versprach sich von der Beteiligung vor allem Vorteile beim Kleinwagenbau und einen Einstieg in den indischen Automarkt, wo Suzuki als Maruti-Suzuki Marktführer ist.


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