Hallo liebe Leser,
hast du dir schon mal Gedanken darüber gemacht, was ist wenn wärend eines Spazierganges ein Unfall passiert und ein Hund - oder sogar dein Hund - Erste Hilfe benötigt?
Nun, ich habe mir darüber Gedanken gemacht, denn eine Rettung kann man nicht so einfach anrufen, zumindest nicht bei uns auf dem Land.
Deshalb hab ich mir meinen Mann und Pepples geschnappt und sie zu einem Erste Hilfe Kurs für Hunde geschleppt. Es war super Interessant, das ganze bestand aus einem theoretischen Teil und nach einer Mittagspause konnte man das gehörte/gelernte mal in der Praxis umsetzen und zbs. das Anlegen der Maulschlaufe sowie einen Pfotenverband üben.
Von der Theorie kann und will ich nicht erzählen, das würde zum einen den Blog sprengen, zum zweiten bin ich nunmal kein Tierarzt, aber einen kleinen Eindruck von der Praxis möchte ich euch vermitteln.
Natüüürlich hatte unsere Hündin dabei etwas Stress, zudem war es damals Hochsommer. Aber es kam KEIN Tier zu Schaden und - sollte ein Ernstfall eintretten ODER wir zum Tierarzt müssen, ist es nicht schlecht wenn sie es zumindest schon kennt.
Zuerst wurde der Hund in die Stabile Seitenlage gebracht. Dazu kniet man sich hin, greift über den Rücken unter dem Bauch durch und nimmt die beiden Beine(Vorder und Hinter) , zieht sie von einem weg und lässt den Hund möglichst sanft über den "Schoss" auf den Boden rutschen.
In dieser Lage kann es dann los gehen ;)
Den Puls Messen unter der Fachkundigen Anleitung der Tierärztin die diesen Vortrag gehalten hat. Um den Puls zu Messen, legt man 2 Finger auf die Innenseite des Hinterbeins, nahe der Leiste. Es ist echt faszinierend das man den da tatsächlich sehr gut und stark spürt. Legt man die Hand unter den Ellbogen am Vorderfuß, etwa zwischen 3. und 6. Rippe kann man den Herzschlag kontrollieren.
Bei Pepples war damals der Puls zwar ein wenig erhöht aber den Umständen entsprechend absolut in Ordnung.
Das nächste war - zumindest nur angedeutet - die "Nase zu Mund" Beatmung dran. Natürlich wurde das nicht echt gemacht, Hundi hat nur ein Bussi auf die kalte Schnauze bekommen.
Als erstes sollte man das Maul kontrollieren ob dich ein Fremdkörper darin befindet und diesen gegebenenfalls Entfernen.
Durch die Kontrolle der Schleimhäute kann man einen ersten Eindruck bekommen, wie es um den Hund steht.
Für die Beatmung wird dann das Maul geschlossen, der Kopf ein wenig nach Hinten gestreckt und dann wird 5 - 6x in die Nase geatmet. Dabei sollte die Kraft der Atemstöße natürlich der Größe des Hundes angepasst werden.
Einen Verband anzulegen ist gar nicht so schwer wie man meint. Das wichtigste ist, das man erstmal die zwischenräume bei den Ballen Auspolstert.
Dannach wird das Bein erstmal mit der Watte
bedeckt. Dazu legt man den Anfang an das Gelenk und rollt die Watte über die Pfote und dannach zurück. Anschließend wird es auf Höhe von dem Gelenk eingeschlagen und man Wickelt es nun, je nach dem wo die Verletzung ist, bis zu dem darüberliegenden Gelenk gewickelt damit dieser nicht Rutscht.
Mir der Müllbinde ist es dann das gleiche Verfahren. Durch die Watte kann man nicht wirklich zu fest wickeln.
Ich laufe aber nicht mit einem voll Ausgestattete Erste Hilfe Koffer rum, deswegen haben wir auch viele nützliche Informationen bekommen was man alles hernehmen kann. Es wurde auch viiiiiel mehr gelernt und geübt als ich dir jetzt gezeigt habe.
Wir sind für den Ernstfall gewappnet ;) Ich hoffe ich hab es euch halbwegs Verständlich näher bringen können - so ein Kurs find ich jedenfalls sehr Empfehlenswert!
Liebe Grüße eureDesi
hast du dir schon mal Gedanken darüber gemacht, was ist wenn wärend eines Spazierganges ein Unfall passiert und ein Hund - oder sogar dein Hund - Erste Hilfe benötigt?
Nun, ich habe mir darüber Gedanken gemacht, denn eine Rettung kann man nicht so einfach anrufen, zumindest nicht bei uns auf dem Land.
Deshalb hab ich mir meinen Mann und Pepples geschnappt und sie zu einem Erste Hilfe Kurs für Hunde geschleppt. Es war super Interessant, das ganze bestand aus einem theoretischen Teil und nach einer Mittagspause konnte man das gehörte/gelernte mal in der Praxis umsetzen und zbs. das Anlegen der Maulschlaufe sowie einen Pfotenverband üben.
Von der Theorie kann und will ich nicht erzählen, das würde zum einen den Blog sprengen, zum zweiten bin ich nunmal kein Tierarzt, aber einen kleinen Eindruck von der Praxis möchte ich euch vermitteln.
Natüüürlich hatte unsere Hündin dabei etwas Stress, zudem war es damals Hochsommer. Aber es kam KEIN Tier zu Schaden und - sollte ein Ernstfall eintretten ODER wir zum Tierarzt müssen, ist es nicht schlecht wenn sie es zumindest schon kennt.
Zuerst wurde der Hund in die Stabile Seitenlage gebracht. Dazu kniet man sich hin, greift über den Rücken unter dem Bauch durch und nimmt die beiden Beine(Vorder und Hinter) , zieht sie von einem weg und lässt den Hund möglichst sanft über den "Schoss" auf den Boden rutschen.In dieser Lage kann es dann los gehen ;)
Den Puls Messen unter der Fachkundigen Anleitung der Tierärztin die diesen Vortrag gehalten hat. Um den Puls zu Messen, legt man 2 Finger auf die Innenseite des Hinterbeins, nahe der Leiste. Es ist echt faszinierend das man den da tatsächlich sehr gut und stark spürt. Legt man die Hand unter den Ellbogen am Vorderfuß, etwa zwischen 3. und 6. Rippe kann man den Herzschlag kontrollieren.Bei Pepples war damals der Puls zwar ein wenig erhöht aber den Umständen entsprechend absolut in Ordnung.
Das nächste war - zumindest nur angedeutet - die "Nase zu Mund" Beatmung dran. Natürlich wurde das nicht echt gemacht, Hundi hat nur ein Bussi auf die kalte Schnauze bekommen.
Als erstes sollte man das Maul kontrollieren ob dich ein Fremdkörper darin befindet und diesen gegebenenfalls Entfernen.
Durch die Kontrolle der Schleimhäute kann man einen ersten Eindruck bekommen, wie es um den Hund steht.
Für die Beatmung wird dann das Maul geschlossen, der Kopf ein wenig nach Hinten gestreckt und dann wird 5 - 6x in die Nase geatmet. Dabei sollte die Kraft der Atemstöße natürlich der Größe des Hundes angepasst werden.
Einen Verband anzulegen ist gar nicht so schwer wie man meint. Das wichtigste ist, das man erstmal die zwischenräume bei den Ballen Auspolstert.
Dannach wird das Bein erstmal mit der Watte
bedeckt. Dazu legt man den Anfang an das Gelenk und rollt die Watte über die Pfote und dannach zurück. Anschließend wird es auf Höhe von dem Gelenk eingeschlagen und man Wickelt es nun, je nach dem wo die Verletzung ist, bis zu dem darüberliegenden Gelenk gewickelt damit dieser nicht Rutscht.
Mir der Müllbinde ist es dann das gleiche Verfahren. Durch die Watte kann man nicht wirklich zu fest wickeln.
Ich laufe aber nicht mit einem voll Ausgestattete Erste Hilfe Koffer rum, deswegen haben wir auch viele nützliche Informationen bekommen was man alles hernehmen kann. Es wurde auch viiiiiel mehr gelernt und geübt als ich dir jetzt gezeigt habe.
Wir sind für den Ernstfall gewappnet ;) Ich hoffe ich hab es euch halbwegs Verständlich näher bringen können - so ein Kurs find ich jedenfalls sehr Empfehlenswert!Liebe Grüße eureDesi
