Eine Biomethan-Brennstoffzelle erzeugt im südburgenländischen Güssing derzeit im Dauerbetrieb Strom, Wärme, Wasserdampf und nur wenig Kohlendioxid aus Biomethan.
Der entscheidende Unterschied zwischen Brennstoffzelle und Gasbrenner besteht darin, dass in der Brennstoffzelle das Methan nicht verbrannt, sondern in einem chemischen Prozess aufgesplittet wird. Dabei entstehen Strom, Wärme, Wasserdampf und etwas Kohlendioxid. Allerdings ist Biomethan chemisch nicht von Erdgas unterscheidbar, da beides Methanverbindungen sind.
Die Methan-Brennstoffzelle liefert fünf Kilowattstunden Strom und sechs Kilowattstunden Wärme. Bei einem Gasverbrauch von rund 12.000 m³ pro Jahr ergibt das etwa 43.800 kWh Strom und 52.560 kWh Wärme.
Zum Vergleich: Ein österreichischer Durchschnittshaushalt benötigt jährlich rund 10.000 bis 20.000 kWh fürs Heizen und bis zu knapp 5.000 kWh Strom. Der Preis der Brennstoffzelle wird zwischen 50.000 bis 60.000 Euro liegen. Vorbestellungen sind möglich.
Quelle: derstandard.at