Viel lässt sich so kurz nach der Ankunft natürlich noch nicht sagen, aber ein paar erste Eindrücke kann ich schon mal weitergeben:
- Gestern hat “Meiner” schon mal zwei Kohlköpfe geschenkt bekommen, weil die nach Ladenschluss im Abfall gelandet wären. Und im Supermarché hat man uns heute Morgen nach dem ersten Großeinkauf an der Kasse herzlich willkommen geheissen. Irgendwie hatte ich die Franzosen unfreundlicher in Erinnerung. Aber halt, das hier sind gar keine Franzosen, das sind “Provençals”, wie man uns gegenüber in den vergangenen 24 Stunden bereits mehrmals betont hat.
- Das mit den öffentlichen WCs haben sie noch immer nicht im Griff, unsere gallischen Nachbarn, aber immerhin haben sie jetz bequemere Kopfkissen als früher.
- Wirklich entspannend, wenn man beim Einkauf sagen kann: “Ihr wollt Erdbeeren und Tomaten? Okay, greift zu, das Zeug kommt aus der Gegend.” Zu Hause hätte ich bei den Erdbeeren noch mindestens einen Monat lang hart bleiben müssen, bei den Tomaten noch länger.
- Manchmal sind Ferienhäuser schöner, als auf den Fotos, aufgrund derer man sich zur Buchung entschieden hat.
- “Meiner” und ich wären ja eigentlich lieber nach Stockholm gefahren, aber hier ist es tatsächlich auch ganz nett. Musste sogar Luise zugeben und die wollte anfänglich weder nach Stockholm noch in die Provence, sonder einfach zu Hause bleiben und mit ihren Freundinnen WhatsApp-Nachrichten austauschen.
- Wenn’s einen Pool hat, ist für unsere Kinder kein Wasser und kein Wind zu kalt. Unsere Vermieter sind ziemlich beeindruckt ob dieser Unverfrorenheit, aber die wissen auch nicht, wie kalt es jetzt bei uns zu Hause ist.