Erpressungsversuche bei iPhones und iPads

Von Klaus Ahrens

Aktuell warnt die niedersächsische Polizei vor einer zurzeit häufiger auftretenden Betrugsmasche, die auf Nutzer von iPhones und iPads zielt.

Bei Betroffenen zeigt Apples Safari-Browser einen gefälschten Pseudo-„Sperrbildschirm“ nach Schema „F“ an: Der Nutzer soll danach angeblich Straftaten begangen haben und wird zur Zahlung einer Geldstrafe aufgefordert. Allerdings stammen die Sperrbildschirme nicht von der Polizei, weshalb man auch auf die Forderungen keinesfalls eingehen sollte.

Entfernen kann man die „Sperre“ recht einfach: Safari-Browser mit Druck auf die „Home“-Taste schließen, in den „Einstellungen“ unter „Safari“ über die Funktion „Verlauf und Webseitendaten löschen“ alle gespeicherten Browserdaten entfernen. Danach ist die Sperre entfernt und der Browser lässt sich wieder nutzen.

Dieser Erpressungsversuch kommt zurzeit häufig beim Besuch pornografischer Webseiten oder illegaler Streamingdienste auf. Aber auch unseriöse bzw. manipulierte Werbeanzeigen können die Ursache sein. Internetseiten, nach deren Besuch die Einblendung zuerst auftauchte, sollte man deshalb vernünftigerweise nicht wieder aufrufen…