Erpresserteam „caremini“ beim Spendensammeln

Von Klaus Ahrens

Eine nicht ganz neue Form des Experiments „auf kriminelle Weise ohne Mühe reich werden“ betreibt aktuell die Erpressertruppe „caremini“.

Eine reine Luftnummer

Anders als die digitalen Erpressungstrojaner von „Petya“ bis „TeslaCrypt„, die erst ihre Forderungen anmelden, wenn der Rechner übernommen und verschlüsselt ist, wollen die menschlichen Gauner von „caremini“ einen Bitcoin (400 Euro) dafür haben, daß sie den Rechner nicht angreifen. Wer nicht bezahlt, soll angeblich wochenlang durch DDoS-Angriffe am Arbeiten gehindert werden.

Das nennen die „caremini“-Gangster in ihrer Email natürlich nicht Erpressung, sondern angeblich „spenden für einen guten Zweck“. Es ist genau wie beim „Armada Collektive“ oder den Erpressern von „Red Door“ sehr fraglich, ob irgendetwas passiert, wenn ein Erpresster nicht bezahlen sollte…