Erntezeit & Gemeinschaft

Gelebte Gemeinschaft: hier in der Gegend gibt es eine Gruppe von Menschen, die sich regelmäßig zum gemeinsamen Gartenarbeiten, zur gegenseitigen Unterstützung helfen. Letzte Woche hatte ich die Freude, dabei zu sein. Wir haben Oliven geerntet. Was, nebenbei, eine ganz neue Erfahrung für mich war; hatte ich noch nie zuvor getan. (Eine Anleitung findest du weiter unten in diesem Artikel.) Es hat Spaß gemacht, in der Gruppe von Einwanderern (Engländer*innen, Belgier*innen, Deutsche) zu arbeiten.

Das wundervolle Konzept, das mich an eine mögliche Welt wie im Film „Der grüne Planet“ erinnert: alle ernten gemeinsam die Olivenbäume aus den diversen Gärten ab. Die Oliven werden dann in die Ölmühle gebracht, um Öl daraus zu pressen. (Es braucht mindestens 10kg Oliven, um sie dort pressen zu lassen.) Das Öl wird dann unter allen Helfer*innen geteilt – egal, wer wie viele eigene Oliven beigesteuert hat. Ich hätte also, obwohl ich so wie gut wie keine Oliven im Garten hier habe (da sind schon etliche Bäume, aber es tragen nur 3 davon, und die auch nur jeweils eine Handvoll Oliven. Das lohnt keine Ernte, ich sammele nur die herunterfallenden Früchte auf.) ebenfalls einen Teil Öl bekommen. Worauf ich aber gern verzichte, ich verwende kein Olivenöl. Stattdessen habe ich darum gebeten, ein paar frische Oliven mitnehmen zu dürfen, womit auch alle einverstanden waren.

So habe ich nun, neben dem Spaß, der Erfahrung und neuen Bekanntschaften, ein paar Hände voll frisch geernteter Oliven hier. Und experimentiere, was ich damit tue. Einen Teil lasse ich einfach an der Luft trocknen bzw. weiterreifen. Denn so, wie wir sie vom Baum geholt haben, sind sie noch viel zu bitter um gegessen zu werden. Einen weiteren Teil habe ich in ca 8%ige Salzsole (hergestellt aus einem Salzkristall, den ich vor einiger Zeit geschenkt bekommen habe) eingelegt. Darin sollen sie nun 3 Monate liegen, um zu entbittern. Ich bin gespannt 🙂

11oliven1

11oliven2

11oliven3

11oliven

Noch ein paar Worte zum Ernten – ich habe dabei wiederum Neues gelernt, dass dich ja vielleicht auch interessiert: Die Ernte geht mit dem Beschneiden der Bäume einher: es werden Netze unter den Bäumen ausgelegt; ein paar Menschen klettern in die Bäume und schneiden die Äste zurück. Die angestrebte Form des Baumes anschließend ist eine Art Schale; es werden also vor allem die Äste aus der Mitte herausgeschnitten. Von den Ästen, die bleiben sollen, werden die Früchte abgestreift und fallen auf die Netze. Die Helfer* am Boden streifen entsprechend die Oliven von den abgeschnittenen Ästen. Zum Schluss werden die Oliven dann alle eingesammelt. Die Äste können gehäckselt zum Mulchen verwendet werden, oder verbrannt werden.


Gern kannst du dich auch für meinen kostenlosen Newsletter eintragen, den du dann ca. einmal pro Woche erhälst. Darin findest du interessante und inspirierende Artikel rund um die Rohkost, Neuigkeiten von uns und Informationen zu meinen aktuellen Projekten sowie Zubereitungsideen & Rezepte. Folge mir bei Instagram (rawvegandigitalnomad), Twitter @rohmachtfroh und auf meiner FB Seite „Roh macht froh!“ und abonniere meinen YouTube-Kanal für jede Menge weiterer Inspirationen & Eindrücke von meiner roh-veganen Reise durchs Leben. 🙂 🙂 &appId;

wallpaper-1019588
Algarve News vom 11. bis 17. November 2024
wallpaper-1019588
Welcome to Demon School! Iruma-kun: Vierte Staffel angekündigt
wallpaper-1019588
Nachhaltige Haustierhaltung: So gelingt Dir eine artgerechte und umweltfreundliche Pflege
wallpaper-1019588
[Review] Manga ~ Rental Hearts